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  • Wenn das Nervensystem Mutter- und Vatertag boykottiert - triggersensitive Tage

    Für viele Menschen sind Mutter- und Vatertag besondere Tage, an denen sie ihren Eltern Dankbarkeit und Wertschätzung entgegenbringen. Doch was ist, wenn diese Feiertage keine Freude, sondern vielmehr Stress, Angst oder gar nichts in einem auslösen? Das kann ein Zeichen dafür sein, dass das eigene Nervensystem aufgrund von traumatischen Erfahrungen oder anderen Gründen auf diese Tage empfindlich und gar desolat reagiert. Wenn das Nervensystem die üblichen Feierlichkeiten eher belastend als erhebend sind, wird es höchste Zeit, sich selbst zu schützen und mitfühlend mit den eigenen Gefühlen umzugehen. Erfahren Sie, wie Sie sich selbst schützen, mit triggersensitiven Tagen umgehen und sich vor sozialem Druck bewahren können. Denn Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden stehen an erster Stelle. Verständnis für Reaktionen des Nervensystems: Warum Mutter- und Vatertag schwierig sein können Bei Menschen mit Entwicklungstrauma können diese Feiertage zum Terl sehr alte Verletzungen und ungelöste emotionale Themen hervorrufen, die tief im Nervensystem verwurzelt sind. Das Nervensystem reagiert auf bestimmte Trigger, die mit den Eltern oder der Elternrolle in Verbindung stehen, und kann in einen Zustand von erhöhter Anspannung oder emotionaler Überlastung geraten. Diese Reaktionen können sich auf vielfältige Weise äußern, von Einsamkeit, Angst und Unsicherheit bis hin zu Wut und Traurigkeit. Wenn keine Dankbarkeit, negative Gefühle oder gar nichts den Eltern gegenüber empfunden werden kann Es kann äußerst schwierig sein, an Muttertag und Vatertag positive oder dankbare Gefühle für die eigenen Eltern zu empfinden, insbesondere wenn man mit Entwicklungstrauma zu tun hat. In solchen Momenten kann es hilfreich sein, eine dienliche innere Haltung einzunehmen, die uns dabei unterstützt, geschützt durch diese Tage zu gehen. Sich bewusst zu machen, dass diese Feiertage nicht für jede Person positive Emotionen hervorrufen, kann der erste Schritt sein. Sich selbst zu erlauben, die eigenen, egal-welche Gefühle zu akzeptieren und sich nicht zu verurteilen, wenn man keine Dankbarkeit oder positive Verbundenheit mit den Eltern empfindet, könnte ein weiterer Schritt sein. Eine mögliche Strategie mit Gefühlen ist es, sich selbst zu erlauben, die Emotionen anzuerkennen, die hochkommen, und diese nicht zu werten. Es ist grundsätzlich wichtig zu verstehen, dass es in Ordnung ist, komplizierte Gefühle gegenüber den Eltern zu haben und sich selbst in solchen Momenten Mitgefühl und Selbstfürsorge entgegenzubringen. Selbst-/Hilfe bei der Bewältigung von triggersensitiven Tagen Ein Weg, um sich selbst zu helfen, wenn man an sensiblen Tagen wie Muttertag oder Vatertag getriggert wird, ist es, bewusst auf sich selbst zu achten und sich selbst zu umsorgen. Gestalten Sie den Tag genau so, wie Sie es sich wünschen. Treffen Sie nur dann die Eltern, wenn Sie wissen, dass Sie vorbereitet sind. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Gefühle und Reaktionen zu erkennen und anzuerkennen. Schreiben Sie gerne Ihre Gedanken und Gefühle auf, um sie und sich selbst besser zu verstehen. Möglicherweise hilft es, alternative Pläne zu machen, wie zum Beispiel einen Ausflug in die Natur oder Zeit mit Menschen zu verbringen, die Ihnen guttun. Achten Sie auf Ihre körperlichen Bedürfnisse und gönnen Sie sich Dinge, die Ihnen guttun, sei es ein Entspannungsbad, Yoga-Übungen oder ein Spaziergang. Falls Sie das Bedürfnis haben, mit jemandem über Ihre Gefühle zu sprechen. Suchen Sie nach Unterstützung bei vertrauten Personen oder Freunden, die Ihnen beistehen können, mit Ihren schmerzvollen Gefühlen und Empfindungen umzugehen. Letztendlich ist es entscheidend, dass Sie sich selbst als wertvoll und wichtig betrachten und sich die Selbstfürsorge geben, die Sie benötigen, um diese herausfordernden Tage zu überstehen. Was aber, wenn Sie nicht in der Lage sind, dies zu tun? Dann ist Selbstregulation gefragt! Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl: 4 Methoden zur Regulation des Nervensystems Für Menschen, die an Muttertag und Vatertag getriggert sind oder mit Entwicklungstrauma zu kämpfen haben, kann die Regulation des Nervensystems durch Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl eine wichtige Bewältigungsstrategie sein. Eine hilfreiche Technik ist das Grounding (Erdung), bei dem man sich bewusst auf den eigenen Körper und die Gegenwart konzentriert. Dies kann durch einfache Atemübungen oder das bewusste Spüren einzelner Körperteile geschehen. Eine bekannte Methode hierzu, die dabei helfen kann, ist die sogenannte 4-7-8-Atemtechnik. Setzen Sie sich dazu an einen ruhigen Ort, schließen Sie die Augen, wenn Sie mögen und atmen Sie durch die Nase tief ein, während Sie bis vier zählen. Halten Sie dann Ihren Atem an und zählen Sie bis sieben. Atmen Sie anschließend durch den Mund aus, während Sie bis acht zählen. Wiederholen Sie diese Atemübung mehrmals, um Ihre Atmung zu vertiefen und Ihr Nervensystem zu beruhigen. Die Zahlen 4-7-8 können Sie auch beliebig verringern oder erhöhen; es soll Ihnen guttun. Eine weitere Methode zur Regulation des Nervensystems ist das Self-Bodyscanning. Legen Sie sich dazu gern bequem hin und konzentrieren Sie sich auf verschiedene Körperteile, beginnend bei den Füßen, und spüren Sie bewusst in Ihren Körper hinein. Nehmen Sie soweit es Ihnen möglich ist, wahr, ob sich Verspannungen oder Unruhe in bestimmten Bereichen zeigen, und atmen Sie bewusst in diese Regionen hinein, um sie zu entspannen. Diese Techniken können Ihnen dabei helfen, Ihre Emotionen zu regulieren und eine vertrauensvolle Beziehung zu Ihrem Körper aufzubauen. Ein einfacher Weg, Selbstmitgefühl zu praktizieren, ist die Verwendung von Selbstmitgefühls-Mantras. Wählen Sie ein beruhigendes Wort oder einen Satz wie "Ich bin vollkommen", "Ich bin genug" oder "Ich bin es wert, geliebt zu werden" und wiederholen Sie es in schwierigen Momenten, um sich selbst zu beruhigen und zu stärken. Erinnern Sie sich immer daran, dass es in Ordnung ist, sich selbst zu erlauben, verletzlich zu sein. Eine heilsame Visualisierung "Wohlwollender Begleiter" Stellen Sie sich als gerne vor, wie Sie liebevoll mit sich selbst sprechen, wie Sie sich umarmen und Trost spenden. Visualisieren Sie auch dabei eine wohlwollende Person, die Ihnen bedingungslose Liebe und Verständnis entgegenbringt. Diese Form der Meditation kann dazu beitragen, das autonome Nervensystem zu beruhigen und ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit zu fördern. Umgang mit sozialem Druck: Sich selbst vor Überforderung schützen und eigene Grenzen setzen An den Tagen von Mutter- und Vatertag können die Schatten der Vergangenheit besonders dunkel erscheinen. Alte Wunden, vergessene Tränen, unausgesprochene Sehnsüchte – sie alle können plötzlich wieder da sein. In diesen Momenten ist es so wichtig, auf sich selbst zu hören und sich vor dem Druck der Gesellschaft zu schützen. Wenn die Last der Erwartungen unerträglich wird, erlauben Sie sich, "Nein" zu sagen. Setzen Sie klare Grenzen und stehen Sie zu Ihren Bedürfnissen, soweit es Ihnen möglich ist. Nehmen Sie sich Zeit, um sich zu regenerieren, um wieder stark zu werden. Es ist nicht nur okay, sondern absolut notwendig, sich selbst zu achten und sich vor dem Strudel der Vergangenheit zu bewahren. Seien Sie sanft zu sir selbst und lassen Sie sich von Ihrer eigenen Kraft tragen. Regelmäßige Praktiken wie die obere Beispiele können langfristig dazu beitragen, Ihr Toleranzfenster zu festigen, Ihre Resilienz zu stärken und große emotionale Belastungen besser zu bewältigen.

  • Achtsamkeit und traumatische Erfahrungen - Achtsamkeit bei Dysregulation im Nervensystem und die Gefahren

    Achtsamkeit bei traumatischen Erfahrungen zu praktizieren ist eine der Basics in der Traumaheilung. Diese Praxis verbirgt zugleich dennoch viele Gefahren, die leicht zur Triggern und Re-Traumatisierung führen können. Das Erlernen von Selbstregulation bei Entwicklungstrauma erfordert äußerste Sensibilität und Sorgfalt. Dieser heilende Prozess sollte von erfahrenen Fachkräften in Neuropsychologie und Körperpsychotherapie begleitet werden. Unbedachte Anwendungen können die Symptome der Dysregulation in unserem Körper, Nervensystem und Geist verschärfen – ein gefährliches Spiel mit unserer Psyche. Dysregulation im Nervensystem durch Traumata Dysregulation ist eine Störung im Nervensystem, welche sich durch eine ungenaue oder überreagierende Reaktion auf Reize äußert. Die Folgen einer Dysregulation können sehr unangenehm sein und das tägliche Leben beeinträchtigen. Insbesondere Betroffene von Entwicklungtrauma bleiben in schädlichen Zuständen des Nervensystems oft für Jahre und Jahrzehnte "stecken". Eine Dysregulation kann sich zum Beispiel in Form von Schlafstörungen, chronische Erschöpfung innerer Anspannung, Ängsten, Depressionen, Wutausbrüchen oder einer gestörten Körperwahrnehmung äußern. Die Folgen einer Dysregulation können sehr unangenehm und belastend sein. Daher ist es wichtig, dass Betroffene lernen, auf ihren Körper und ihre Bedürfnisse zu achten Veränderungen im Nervensystem wahrzunehmen und diese richtig zu deuten sowie adäquate und sehr individuelle Körperübungen/ -sequenzen sowie geistige Übungen zur Emotionsregulation zu erlernen, damit Selbstwirksamkeit wiedererlangt werden kann. Die meisten Menschen mit komplexer PTBS haben eine Unter- oder Überregulierung des Nervensystems und sie wechseln diese "States" nicht selten sogar täglich mehrmals. Dies bedeutet, dass sie nicht in der Lage sind, sich auf eine angenehme Art und Weise zu entspannen. Selbstregulation "wohnt" im autonomen Nervensystem, dem wir aufs Neue lehren, welche gesunde Möglichkeiten und Vorgehensweisen uns dabei helfen, uns zu entspannen und glücklich zu fühlen. Eine Möglichkeit, die eigene Dysregulation zu regulieren, ist die Praxis der Achtsamkeit. Achtung bei Achtsamkeit zur Traumaheilung Achtsamkeit hilft uns, uns selbst und unsere Bedürfnisse wahrzunehmen und bewusst zu entscheiden, wie wir darauf reagieren möchten. Achtsamkeit kann uns auch helfen, unsere Dysregulation zu regulieren und die unangenehmen Folgen zu minimieren. Es ist wichtig, dass wir bei Unterregulierung oder Überregulierung behutsam mit uns umgehen. In diesen Momenten ist es besonders wichtig, dass wir in unseren Bemühungen um Achtsamkeit auf traumasensible Weise vorgehen. Andernfalls können wir uns selbst oder andere verletzen. Achtsamkeit ist zweifelsohne eine transformative Praxis, die vielen Menschen Kraft und Ruhe schenkt. Doch wir dürfen nicht vergessen, dass nicht jede:r bereit ist für diesen Weg. Für manche, die kürzlich ein Trauma erlebt haben oder mit komplexen Kindheitstraumata (kPTBS) kämpfen, können achtsamkeitsbasierte Therapien schmerzhaft sein. ...achtsamkeitsbasierte Therapien wie ACT, MBSR, "herkömmliche" Meditation und Yogastile aller Art (Yin, Power, Hatha etc) können sich negativ auswirken, wenn diese nicht traumasensitive unterrichtet werden! Wenn wir versuchen, achtsam zu sein, können wir in Intrusionen, Dissoziation-Erlebnisse, einen Albtraum oder eine Flashback-Episode geraten. Wir benötigen eine besondere Form der Achtsamkeit und eine besondere Form der Begleitung, um in einem "safe place" und Sorgfalt heilen können. Was können wir mithilfe Traumasensitiver Achtsamkeit erreichen? In einer sicheren und geborgenen Umgebung und angemessener Begleitung können wir uns mit unseren Erfahrungen auseinandersetzen und uns von ihnen heilen lassen. Wir lernen, unsere Erlebnisse einzuordnen anstelle, anstatt sie zu verdrängen oder zu leugnen. Wir erlernen eine neue Art, mit unseren Emotionen und Gefühlen umzugehen, anstatt sie zu unterdrücken. Wir lernen unsere Biografie anzunehmen und den gesunden und heilsamen Umgang mit ihr, anstelle "zu verarbeiten und integrieren". Denn Traumakonfrontation ist weder heilsam noch notwendig, um zu heilen. Durch die Praxis der Traumasensitiven Achtsamkeit können wir uns selbst besser verstehen und unsere Beziehungen zu anderen verbessern. Wir lernen, unseren Körper besser wahrzunehmen und uns selbst mehr in die Arme zu schließen. Die Praxis der Traumasensitiven Achtsamkeit richtet sich - im Gegensatz zu herkömmlichen Achtsamkeit - auf traumabedingten Symptome und vor allem auf die innere Sicherheit und Stabilität aus. Mehr zur Traumasensitiven Achtsamkeit und Selbstregulation/Dysregulation finden Sie auf der Homepage und in diesen Videos:

  • Emotionale Flashbacks bei Entwicklungstrauma (kPTBS)

    Erleben Sie unerklärliche körperliche Empfindungen, die Sie verwirren? Fühlen Sie Emotionen und Körperempfindungen, ohne visuelle Begleitung oder Erinnerungen? Diese emotionalen Flashbacks können Ihr Wohlbefinden beeinträchtigen, während Sie sich fragen, was sie bedeuten und wie Sie damit umgehen sollen. In diesem Artikel werden wir die Ursachen von emotionalen Flashbacks beleuchten, ihre Auswirkungen auf das Wohlbefinden beschreiben und Wege aufzeigen, wie Sie mit diesen Empfindungen umgehen können. Was sind emotionale Flashbacks und wie äußern sie sich im Körper? Flashbacks sind ein häufiges Symptom bei Trauma-Patienten und zeichnen sich durch die plötzliche Wiedererleben von traumatischen Ereignissen aus, obwohl diese in der Gegenwart nicht stattfinden. Bei Entwicklungstrauma sind besonders häufig die sogenannte Emotionale Flashbacks, die sich durch intensive emotionale Reaktionen auszeichnen. Die Ursachen für Emotionale Flashbacks liegen oft in der Art und Weise, wie das Gehirn von Traumata betroffen ist. Diese sind oft sehr heftig und können einen Menschen völlig aus der Bahn werfen. Emotionale Flashbacks sind eine normale Reaktion auf unverarbeitete Traumata und können auch ohne konkrete visuelle Erinnerungen auftreten. Der Körper erinnert sich an das Trauma, auch wenn das Bewusstsein nicht darauf zugreifen kann. Die Trigger von emotionalen Flashbacks Diese Flashbacks können durch sehr vielfältige aber bestimmte Auslöser, wie Situationen wie Ablehnung durch Dritte, eigene Träume, Gerüche, ähnliche Orte, Geräusche oder sogar bestimmte Worte, Tonalität also die Stimme und Tonlage von anderen Blicke anderer, eigene Gefühle wie Selbsthass, Scham und gar eine Bewegung und Körperreaktionen aktiviert werden, und versetzen die Betroffenen in einen Zustand emotionaler Überwältigung, ohne dass sie bewusst wissen, warum. Die Erinnerung an das Trauma als Erlebnisnetzwerk (Nervensystem) kehrt mit allen damaligen Gefühlen zurück und überflutet uns. Emotionale Flashbacks im Körper Sie werden von emotionalen Flashbacks völlig unerwartet übermannt. Ohne Vorwarnung finden Sie sich in der Vergangenheit gefangen, während Ihr Körper auf verschiedene Weisen reagiert. Vielleicht spüren Sie eine drückende Enge in der Brust, Ihr Herz rast oder Sie werden von Angst, Traurigkeit oder Wut überwältigt – ohne erkennbaren Grund. Es kann sehr beängstigend sein, die Kontrolle über Körper und Emotionen zu verlieren. Doch diese Empfindungen sind nicht ungewöhnlich, besonders für Menschen mit traumatischen Erfahrungen. Emotionale Flashbacks können sich sehr unterschiedlich anfühlen, je nachdem, welches vergangene und immer noch nicht geheilte Trauma sie auslösen. Manche beschreiben, dass sie plötzlich ein Gefühl der Angst oder Panik überfällt, ohne dass es einen erkennbaren Grund dafür gibt. Andere berichten von starken Gefühlen der Scham, Schuld oder Hilflosigkeit, die sie überwältigen, selbst wenn sie sich in einer sicheren Umgebung befinden. Oftmals ist es schwierig, diese Gefühle zu benennen oder zu verstehen, weil sie nicht direkt mit konkreten Erinnerungen verknüpft sind. Je mehr sich Ihr Nervensystem immer noch im Überlebensmodus befindet, umso häufiger erleben Sie auch Emotionale Flashbacks. Wie mit emotionalen Flashbacks umegehen? Es gibt jedoch Wege, um die Intensität dieser Empfindungen zu mildern. Insbesondere körperorientierte Traumathearepie kann Ihnen sehr viel Erleichterung schenken. Denn der Körper erinnert sich an das Trauma, auch wenn das Bewusstsein blockiert ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Intensität dieser Empfindungen zu mildern. Ein wichtiger Schritt ist, sich selbst zu erlauben, diese Gefühle zu spüren, ohne sich dafür zu verurteilen. Durch achtsame Selbstbeobachtung und gezielte Atemübungen können Sie lernen, sich mit Ihrem Körper zu verbinden und die Gefühle wohlwollend anzunehmen. "Dagegen anzukämpfen, was ist, ist das Scheitern Ihrer Heilung" /Gabriella Rist/ Professionelle Hilfe von körpertherapeutischen Trauma-Experten ist entscheidend bei Ihrer Heilung von interpersonellen Traumata. Diese Empfindungen gemeinsam zu beobachten und durchzustehen ist der Schlüssel für Ihren Fortschritt auf dem Weg der Heilung. Mehr zu Emotionalen Flashbacks:

  • Mein Kind triggert mich! - Folgen von Entwicklungstrauma: Frauen mit Traumaerfahrung aus der Kindheit als Mutter

    "Mein Kind triggert mich!" - Ein Satz, der bei Frauen mit Entwicklungstrauma (kPTBS) aus der Kindheit oft tief sitzt und für unendlichen Stress sorgen kann. Der Balanceakt zwischen Muttersein und den eigenen inneren Kämpfen kann überfordernd sein und zu einer Achterbahn der Emotionen führen. Doch es gibt Wege, um aus diesem Teufelskreis auszubrechen und eine gesunde Beziehung zu sich selbst und zu den eigenen Kindern aufzubauen. In diesem Blog Artikel unseres Instituts erfahren Sie, wie mutige Frauen mit Traumaerfahrung aus der Kindheit diese Herausforderungen meistern können. Lassen Sie uns gemeinsam Wege finden, um die Vergangenheit zu heilen und eine liebevolle Beziehung zu Ihren Kindern aufzubauen. Die 3 Hauptgründe warum Ihr Kind Sie als Mutter triggert Der erste Grund könnte in Ihren eigenen Erfahrungen in der Kindheit liegen. Wenn Sie selbst Entwicklungstrauma erlebt haben, können Situationen mit Ihren Kindern Erinnerungen an traumatische Ereignisse auslösen. Der zweite Grund könnte in den Erwartungen und Überzeugungen liegen, die Sie als Mutter haben. Oftmals werden wir von gesellschaftlichen Normen und Idealen beeinflusst, die dazu führen können, dass wir uns unter Druck gesetzt fühlen, eine perfekte Mutter sein zu müssen. Dieser Druck kann zu emotionalen Reaktionen führen, wenn wir das Gefühl haben, diesen Erwartungen nicht gerecht zu werden. Der dritte Grund könnte in unbewussten Übertragungen und Projektionen liegen, die in der Eltern-Kind-Beziehung auftreten. Manchmal reagieren wir auf Verhaltensweisen oder Eigenschaften unserer Kinder, die uns an uns selbst oder an andere wichtige Bezugspersonen erinnern. Indem wir uns dieser Gründe bewusst werden und sie bearbeiten, können wir besser verstehen, warum uns bestimmte Verhaltensweisen unserer Kinder triggern und wie wir angemessen darauf reagieren können. Verstehen der Trigger: Warum reagieren Kinder bestimmte Gefühle bei Ihnen aus? Als mutige aber stets überforderte Frauen mit Traumaerfahrung aus der Kindheit kann es besonders herausfordernd sein, wenn das eigene Kind uns triggert. Die Emotionen, die in solchen Momenten hochkommen, können überwältigend sein und uns das Gefühl geben, die Kontrolle zu verlieren. Es ist entscheidend, sich in diesen Momenten bewusst zu machen, dass diese Reaktionen oft aus alten Wunden stammen und nicht unbedingt etwas mit der aktuellen Situation zu tun haben. Ein erster Schritt zur Selbstreflexion und Selbstregulierung kann sein, sich eine Auszeit zu nehmen und tief durchzuatmen, um wieder in Kontakt mit dem eigenen Körper zu kommen. Nehmen Sie sich bewusst Zeit, um Ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen und zu kommunizieren. Suchen Sie bei Bedarf professionelle Unterstützung, um mit Ihren eigenen Traumata umzugehen und eine gesunde Beziehung zu Ihrem Kind aufzubauen. Remember: Du bist nicht allein und es ist mutig, sich Hilfe zu holen, um alte Muster zu durchbrechen und ein erfülltes Leben zu führen. Grenzen setzen: Wie man klare Grenzen setzt und sie respektvoll kommuniziert Ein wichtiger Aspekt beim Umgang mit Entwicklungstrauma ist das Setzen von klaren Grenzen und die respektvolle Kommunikation dieser Grenzen. Für Frauen, die Entwicklungstrauma haben und Kinder haben oder bekommen möchten, kann es besonders herausfordernd sein, ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen und zu artikulieren. Wie Sie Ihre Grenzen wohlwollend kommunizieren Der erste Schritt ist, sich selbst zu erlauben, Grenzen zu haben und diese als wichtigen Schutzmechanismus anzuerkennen. Wenn Sie sich unsicher fühlen, wo Ihre Grenzen liegen, nehmen Sie sich Zeit, um darüber nachzudenken, was für Sie akzeptabel ist und was nicht. Wenn Sie sich in einer Situation befinden, in der Sie Ihre Grenzen setzen müssen, ist es wichtig, dies klar und direkt zu kommunizieren. Vermeiden Sie es, sich zu rechtfertigen oder zu erklären - Ihre Grenzen sind legitim, egal was andere denken mögen. Achten Sie darauf, ruhig und bestimmt zu bleiben, wenn Sie Ihre Grenzen setzen, und seien Sie bereit, sie zu verteidigen, wenn nötig. Denken Sie daran, dass das Setzen von Grenzen auch bedeutet, für sich selbst zu sorgen und sich selbst Wertschätzung entgegenzubringen. Üben Sie regelmäßig das Kommunizieren Ihrer Grenzen, um Ihr Selbstvertrauen zu stärken und eine gesunde Beziehung zu sich selbst und anderen aufzubauen. Haben Sie große Herausforderungen bereits dabei, Ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen? Dann hilft Ihnen nur die Körperpsychotherapie und das Liebgewinnen Ihres Körpers. Aus diesem Video erfahren Sie die 3 Ursachen dafür, warum Sie Ihr Trauma erst während der Schwangerschaft und als Mutter feststellen und welche Auswirkungen Entwicklungstrauma auf die Schwangerschaft, das Muttersein und vor allem Ihre Kinder bedeutet:

  • Narzissmus als Traumafolge

    Haben Sie sich jemals gefragt, was Narzissmus wirklich bedeutet? Oder vielleicht haben Sie schon einmal die Auswirkungen des Narzissmus am eigenen Leib erfahren? Wenn Sie mehr über die Dynamik des Narzissmus erfahren möchten und wie er das Leben der Betroffenen beeinflusst, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie. Zusammenhang zwischen Kindheitstrauma (kPTBS) und Narzissmus Es gibt eine versteckte Verbindung zwischen Narzissmus und Kindheitstrauma. Viele Menschen, die narzisstisches Verhalten zeigen, haben in ihrer Kindheit traumatische Erfahrungen gemacht, die ihre Persönlichkeit geprägt haben. "Narzissmus ist wie ein Spiegel, der das Licht der Realität reflektiert und es in die Finsternis des Egos umkehrt." - Jeffrey Kluger Narzisstischen Persönlichkeitsmerkmale und narzisstische Persönlichkeitsstörung beschreiben unterschiedliche Aspekte einer Persönlichkeit, die durch bestimmte Erfahrungen und Traumata in der Kindheit geprägt sein können. Oftmals entsteht Narzissmus durch Kindheitstrauma, das zu einem gestörten Selbstwertgefühl und einem übermäßigen Bedürfnis nach Bestätigung führt. Menschen, die narzisstische Züge aufweisen oder an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leiden, haben oft selbst schwere emotionale Verletzungen in ihrer Kindheit erlebt. Vielelicht auch Ihre Eltern sind und waren Narzissten und in ihrer Kindheit Traumata erlebt? Wenn Narzissmus durch Kindheitstrauma entsteht Die traumatischen Erfahrungen können dazu führen, dass das Kind keine gesunde Bindung zu seinen Eltern oder Betreuern aufbauen kann und ein gestörtes Selbstwertgefühl entwickelt. Um diesen Mangel an Selbstwertgefühl auszugleichen, entwickeln sich narzisstische Verhaltensmuster und die Betroffenen versuchen, ihre eigene Unsicherheit und Unsicherheit durch übermäßiges Lob und Bewunderung von außen zu kompensieren. Dies kann zu einem Teufelskreis führen, in dem die betroffene Person immer mehr Anerkennung und Bestätigung sucht, um ihr fragiles Selbstbild aufrechtzuerhalten. Merken Sie sich: nicht alle Menschen mit narzisstischen Persönlichkeitsmerkmalen haben zwangsläufig eine Persönlichkeitsstörung. Es gibt auch Menschen, die in bestimmten Situationen oder Phasen ihres Lebens narzisstisches Verhalten zeigen können, ohne dass dies zu einer Störung führt. Drei typische Kindheitstraumata, die zu narzisstischer Persönlichkeitsstörung führen können Haben Sie ein oder mehrere dieser Traumaarten erlebt? Und befürchten Sie, dass Sie eventuell auch narzisstische Züge haben oder gar ein Narzisst sind? - Vernachlässigung und emotionale Misshandlung - Übermäßiger Druck und Erwartungen - Traumatische Bindungsstörungen In diesem Video erfahren Sie wichtige Details, um diese Frage beantworten zu können:

  • Gibt es wohl überhaupt eine Heilung von Entwicklungstrauma?

    Wir alle streben nach Glück und Erfüllung in unserem Leben. Doch oft scheint es, als wären wir von Trauma und Leid verfolgt. Wir fragen uns oft, ob es überhaupt eine Heilung gibt. Eine Wunde ist dann Trauma, wenn sie so tief ist, dass sie unsere Seele, unseren Körper und Nervensystem verletzt. Wenn wir Traumata in der Kindheit erleiden, ist es, als würde ein Teil von uns sterben. Die Welt erscheint uns plötzlich dunkel und kalt. Unsere Seele ist verletzt und wir fühlen uns allein und hilflos. Gibt es wohl überhaupt eine Heilung von Entwicklungstrauma? Traumaheilung ist keine Frage des Willens Menschen, die über die Zeit nicht heilen können, haben oft so viel Schmerz und Leid erfahren, dass sie nicht mehr an die Möglichkeit der Heilung glauben. Sie haben sich in ihrem Trauma vergraben und gehen davon aus, dass die Wunden niemals heilen werden. Ein andere, häufige Überzeugung ist folgende: "Du musst es nur wollen!" - ein Satz von Außenstehenden, welcher Betroffene völlig aus der Bahn werfen kann und das mit Recht! Denn Entwicklungstrauma hat oft zur Folge, dass Gehirnareale der Steuerung von Stress und Emotionen negativ beeinflusst sind. Es ist nicht einfach eine Frage des "Wollens", sondern vielmehr ein komplexes Zusammenspiel von erlebten Traumata, neurobiologischen Veränderungen und individuellen Bewältigungsstrategien. Die Heilung von Traumata erfordert daher viel mehr als bloßen Willen. Es erfordert Geduld, Verständnis und vor allem professionelle Unterstützung. Ist Entwicklungstrauma und kPTBS heilbar? In den letzten Jahren ist jedoch ein großer Fortschritt in der Traumatherapie erzielt worden. Wir wissen heute, dass Trauma der Kindheit keine unauslöschliche Erfahrung ist, sondern dass es möglich ist, die Folgen eines Traumas zu überwinden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Trauma zu heilen. Die jeweils richtige Therapie hängt jedoch immer von den individuellen Bedürfnissen und Symptomen des Betroffenen ab. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Heilung ist es jedoch immer, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Wenn wir unsere Vergangenheit annehmen und uns selbst vergeben können, können wir auch loslassen. Für die meisten Betroffenen scheint genau dieser Schritt der schwierigste zu sein. Warum wir bei Entwicklungstrauma und Komplex Trauma die Heilungsfortschritte ausblenden? Es ist eine Erkenntnis, die vielen von uns bei der Arbeit mit traumaverarbeitenden Patienten und Klienten begegnet: Wir können die Heilungsfortschritte nicht sehen. Es ist, als würde man in einem dunklen Zimmer stehen und versuchen, ein kleines Licht am anderen Ende des Raumes zu finden. Wir tasten uns voran, aber die Heilungsfortschritte sind nicht sichtbar. Das kann zu Frustrationen führen. Wir wollen die Heilung sehen, aber wir können sie nicht finden. Wir fühlen uns hilflos und alleine. Aber es gibt einen Grund, warum wir die Heilungsfortschritte nicht sehen können. Es liegt daran, dass die Heilung auf einer tieferen Ebene stattfindet. Sie findet statt in den Zellen unseres Körpers, in unserem Gehirn, in unserem Seelenhaus. Wenn wir die Heilungsfortschritte sehen wollen, müssen wir uns auf die Suche begeben. Wir müssen uns auf die Suche nach dem Licht machen. Wir müssen uns auf die Suche nach der Heilung begeben. Was bedeutet also Heilung bei Trauma- und Gewalterfahrungen? Heilung ist ein vielschichtiger, komplexer und vor allem kontinuierlicher Prozess. Jede Person erlebt Heilung auf eine einzigartige Weise. Für manche Menschen bedeutet Heilung, die Erinnerungen an die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten und zu "integrieren". Andere erleben Heilung, indem sie Selbstregulation erlernen oder sich selbst besser kennenlernen und sich selbst lieben lernen. Wieder andere erleben Heilung, indem sie ihre Beziehungen zu anderen Menschen verbessern oder sich ganz neuen Beziehungen öffnen. Es gibt kein richtig oder falsch in Bezug auf Heilung. Wichtig ist nur, dass Sie sich selbst genug Zeit und Raum geben, um sich zu heilen. Und vor allem: Hören Sie auf Ihr Herz und folgen Sie Ihrer Intuition. Denn niemand kennt Sie besser als Sie selbst! Eine pure Ermutigung für Ihre Traumaheilung dieses Video mit Michaela Huber und mir:

  • Krankheiten und Symptomen googlen - wenn Selbstvalidierung und Existenzberechtigung als Traumafolge zur Sucht werden

    Selbstvalidierung als Traumafolge. Sind Sie auch einer von denen, die ständig nach Krankheiten, Diagnosen und Symptombeschreibungen für ihre inneren Qualen suchen? Sind Sie es leid, ein Rätsel für sich selbst zu sein? Immer wieder auf der Suche nach Antworten auf Ihre Symptome, aber nie wirklich fündig geworden? Es ist Zeit, das Geheimnis zu lüften und zu verstehen, warum Sie immer wieder nach Selbstvalidierung suchen! Selbstvalidierung und Existenzberechtigung sind zwei wichtige psychologische Konzepte, die bei der Auseinandersetzung mit Traumafolgen eine große Rolle spielen. Selbstvalidierung bezieht sich auf die Fähigkeit, die eigenen Gedanken, Gefühle und Erfahrungen als gültig und berechtigt anzuerkennen. Es bedeutet, dass man sich selbst erlaubt, seine eigenen Empfindungen und Reaktionen zu verstehen und anzunehmen, ohne dass sie von anderen bestätigt oder bewertet werden müssen. Existenzberechtigung hingegen bezieht sich auf das Gefühl, dass man als Individuum einen Platz in dieser Welt hat und dass man das Recht hat, gesehen und gehört zu werden. Bei Traumafolgen kann es zu einer Beeinträchtigung dieser Aspekte kommen. Betroffene können oft das Vertrauen in ihre eigenen Empfindungen verlieren und Zweifel an ihrer eigenen Existenz haben. Menschen mit Traumata suchen oft unbewusst nach Bestätigung und Validierung von außen, da sie Schwierigkeiten haben, sich selbst als gültig und wertvoll anzusehen. Dies kann zu einer regelrechten Sucht nach Informationen und Diagnosen führen, bei der Betroffene immer wieder nach Beschreibungen ihrer Symptome googeln. Der Kreis schließt sich: indem sie die Bestätigung von außen suchen, versuchen sie ihre Selbstvalidierung und Existenzberechtigung zu stärken. Die Auswirkungen von exzessivem Googeln von Krankheiten und Symptomen erkennen Exzessives Googeln von Krankheiten und Symptomen kann ernsthafte Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben, insbesondere auf die Selbstvalidierung und Existenzberechtigung eines Menschen. Typische Verhaltensweisen und Denkmuster bei exzessivem Googeln sind beispielsweise das ständige Überprüfen von Symptomen, das Vergleichen mit anderen Personen und das Suchen nach Bestätigung von Ärzten. Die ständige Suche nach Diagnosen und Beschreibungen der eigenen Symptome kann - zu einer Verzerrung des Selbstbildes führen - die eigene Intuition und das Vertrauen in den eigenen Körper und Geist verloren gehen und sogar - die Existenzberechtigung des Betroffenen in Frage stellen. Durch diese Verhaltensweisen entsteht ein ständiges Bedürfnis nach Selbstvalidierung und die Fixierung auf Krankheiten und Symptome wird zur Sucht. Es entsteht ein Teufelskreis aus Angst, Unsicherheit und Selbstzweifeln. Um aus diesem Kreis auszubrechen, ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass das exzessive Googeln von Krankheiten und Symptomen keine Lösung, sondern ein Symptom des zugrunde liegenden Problems ist. Es ist ratsam, professionelle Unterstützung in Form von Therapie oder Beratung in Anspruch zu nehmen, um die Selbstvalidierung und Existenzberechtigung auf gesündere Weise zu stärken. Exzessives Googeln von Krankheiten und Symptomen ist keine gesunde oder nachhaltige Art der Selbstvalidierung! Strategien zur Reduzierung der Sucht nach Selbstvalidierung über das Internet Alternative Wege aus der Sucht nach Krankheitssymptomen können sein: Psychotherapie zur Bearbeitung von Traumafolgen und der damit verbundenen Sucht Strategien zur Selbstregulierung und Konfrontation mit Ängsten statt Google alternative Wege der Selbstvalidierung und Erfüllung von Bedürfnissen Konkrete Tipps zur Reduzierung des exzessiven Googelns 1. Neue Perspektiven: Verstehen, dass übermäßiges Googeln nach Krankheiten ein Symptom einer zugrundeliegenden psychischen Belastung sein kann 2. Selbstbeobachtung: Achtsames Beobachten und Reflektieren des eigenen Verhaltens bezüglich der Sucht nach Krankheiten und Symptomen 3. Alternative Strategien: Erkennen und Einüben von gesünderen Bewältigungsstrategien und Coping-Mechanismen 4. Professionelle Unterstützung: Den Mut finden, professionelle Hilfe in Form von Therapie oder Beratung in Anspruch zu nehmen und damit die eigene Gesundheit zu fördern. Wenn Sie die 3 TOP Gründe für Ihre Suche in der Tiefe beleuchtet werden möchten, empfehle ich Ihnen das aktuelle Video:

  • Warum wir stets erschöpft sind, wenn wir Entwicklungstrauma (kPTBS) haben - das Geheimnis struktureller Dissoziation

    Die Auswirkungen von Kindheitstrauma sind vielfältig und können sich auf verschiedene Bereiche des Lebens auswirken. Oftmals führt Trauma zu einer starken Ermüdung und einem Verlust der Kraft. Dies kann verschiedene Gründe haben, die zum einen in unserer Persönlichkeit wurzeln, zum anderen in den erworbenen Traumafolgen somatischer Natur. Entwicklungstrauma und chronische Erschöpfung Wenn die traumatische Erfahrungen erst im Erwachsenenalter erkannt und behandelt werden, wundern sich viele Menschen, warum sie ständig erschöpft sind und keine Energie mehr haben. Die Gründe dafür sind vielseitig und können sowohl auf psychischer als auch auf physischer Ebene liegen. Hierbei spielen drei grundlegende Dynamiken unserer Psyche, die nach traumatischen Erfahrungen auftreten können, eine immenze Rolle. Diese Grunddynamiken wurden bereits durch Pierre Janet, im vergangenen Jahrhundert beobachtet und beschrieben: 1. Dysfunktionale Stressreaktionen: Entwicklungstrauma kann das Nervensystem zu chronischen Kompensationsstrategien "zwingen". Das bedeutet u.a. ununterbrochene Versuche, sich an die Welt und das Leben anzupassen. Diese dauerhafte Beschäftigung führt zu Erschöpfung und Müdigkeit. 2. Dissoziation und Energiemangel: Chronische Traumata kann zu Mangel an Regulationsfähigkeit und u.a. dissoziativen Meschanismen führen, einer Abkoppelung von Körper und Geist. Dieser Mechanismus führt oft dazu, dass wir uns energetisch entleert fühlen und uns als müde und abgeschnitten von unserer Lebenskraft empfinden. 3. Innere Kämpfe und Selbstschutz: Menschen mit Entwicklungstrauma können in einer ständigen inneren Konfliktsituation - als Resultat der chronischen und meist unbewussten Dissoziation - gefangen sein. Die Energie, die benötigt wird, um diese inneren Kämpfe aufrechtzuerhalten, führt zu einer Erschöpfung auf mentaler, emotionaler und physischer Ebene. Als Folge dieser Dynamiken entsteht eine traumabedingte Persönlichkeit, welche strukturell viele Anteile / Ego States / kindliche Seiten hat, die untereinander nicht selten unglaubliche Ambivalenz in uns verursachen. All diese Dynamiken beeinflussen unsere körperliche und emotionale Energie und können zu anhaltender Erschöpfung führen. Die strukturelle Dissoziation nach ICD-11 Strukturelle Dissoziation ist der Begriff und Konzept, das die Aufspaltung unserer Psyche als Folge der Traumatisierung beschreibt. Im ICD-11 wird "strukturelle Dissoziation der Persönlichkeit" als Fragmentierung der Identität in verschiedene Persönlichkeitszustände bezeichnet, im Sinne der Definition in ICD-11 zur partiellen dissoziativen Identitätsstörung (6B65) und zur dissoziativen Identitätsstörung (6B64). Partielle dissoziative Identitätsstörung d.h. teildissoziatives Handeln ist recht typisch für Entwicklungstrauma. Beispiele als Symptomfelder sind Essstörungen, Rumination, Borderline-Muster, Prokrastination oder Sucht. Wenn chronische Traumafolgen im Körper am Werk sind Die oben beschriebenen Grunddynamiken der Persönlichkeit verursachen eine dauerhafte Dysregulation des Nervensystems und somit eine Reihe an somatische Beschwerden über die Zeit. Die häufigsten dieser Beschwerden und zugleich Gründe für Ihre chronische Erschöpfung sind: Neurobiologische Veränderungen Schlafstörungen Hypervigilanz Flashbacks und Intrusionen Emotionale Erschöpfung Soziale Isolation Entdecken Sie in diesem Video weitere Details, einen Fallbeispiel nach Prof. Dr. Jan Gysi und die genaue Beschreibung der 6 Gründe der chronischen Erschöpfung mit Entwicklungstrauma:

  • Warum Dissoziation schwer zu heilen ist

    Dissoziation ist eine komplexe und vielschichtige Reaktion, die als physiologische und nicht als rein psychologische Antwort auf traumatische Erfahrungen betrachtet werden kann. Es handelt sich um einen Vorgang, bei dem der Geist, die Psyche und der Körper zusammenwirken, um das Individuum vor weiterem Schaden zu schützen. Diese Schutzmechanismen können jedoch auch zu Hindernissen bei der Heilung aus der Dissoziation führen. Trauma und Dissoziation Ein Hauptmerkmal der Dissoziation ist das Gefühl der Trennung oder des Abstands von der Realität. Dies kann sich u.a. in Form von Gedächtnislücken, einem Gefühl der Unwirklichkeit oder auch durch das Erleben von Körper und Geist als getrennt voneinander äußern. Diese Symptome können dazu führen, dass Menschen mit Dissoziation Schwierigkeiten haben, ihre Erfahrungen zu verstehen und zu verarbeiten. Ein weiteres Hindernis für die Heilung aus der Dissoziation ist die Tatsache, dass diese Reaktion auf traumatische Erfahrungen oft schon in jungen Jahren erlernt wird. Kinder, die wiederholt traumatischen Ereignissen ausgesetzt sind, entwickeln oft Dissoziationsmechanismen als Überlebensstrategie. Diese Überlebensstrategien können sich im Erwachsenenalter fortsetzen und es schwierig machen, die Dissoziation zu überwinden. Wenn Dissoziation durch Chronifizierung die Heilung erschwert Die Chronifizierung von Dissoziation ist ein komplexes Phänomen, das häufig bei Menschen mit Traumaerfahrung in der Kindheit und Jugend auftritt. In solchen Fällen kann die Dissoziation zu einem tief verwurzelten Überlebensmechanismus werden, der auch im Erwachsenenalter fortbesteht. Die Ursachen für die Chronifizierung von Dissoziation sind vielfältig. Oftmals hat das traumatische Ereignis, das zur Entwicklung der Dissoziation geführt hat, über einen längeren Zeitraum stattgefunden oder war besonders schwerwiegend. Dies konnte wiederum dazu führen, dass das Gehirn versucht hat, die traumatischen Erinnerungen zu verdrängen und abzuspalten, um das Überleben zu sichern. Wenn diese Abtrennung der traumatischen Erfahrungen auch nach dem Ende des traumatischen Ereignisses fortbesteht, führt es kurz oder lang zu einer dauerhaften Trennung von Emotionen, Körperempfindungen und Gedanken. Diese chronische Dissoziation kann das Leben der Betroffenen stark beeinflussen und zu einer Vielzahl von Symptomen wie Gedächtnislücken, Identitätsproblemen und einer eingeschränkten Fähigkeit, Emotionen zu regulieren, führen wie z.B.: keine gesunde Bewältigungsstrategien werden entwickelt Reaktion auf beängstingende Situationen wird zur Gewohnheit immer mehr der Gefühle und Erfahrungen wird außerhalb der bewussten Wahrnehmung gespeichert innere Selbstwahrnehmung und das Verstehen der Welt werden ständig gestört erhebliche Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen und Alltagsleben Diese Probleme verstärken nur die Dissoziation und führen zur Chronifizierung. Dissoziation führt oft zur Dysregulation des Nervensystems Die Zusammenwirkung von Geist, Psyche und Körper spielt eine entscheidende Rolle bei der Dissoziation und ihrer Heilung. Traumatische Erfahrungen können zu einer Dysregulation des Nervensystems führen, was wiederum zu körperlichen Symptomen wie Schlafstörungen, Schmerzen oder auch zu psychischen Symptomen wie Angst und Depression führen kann. Um die Dissoziation zu überwinden, ist es daher wichtig, sowohl an der mentalen als auch an der körperlichen Ebene anzusetzen. Narrative Psychotherapie kann ein hilfreicher, komplementärer Ansatz sein, um Menschen mit Dissoziation und Traumafolgestörungen zu unterstützen. Durch das Erzählen ihrer Lebensgeschichte und das Verstehen der Zusammenhänge zwischen ihren Erfahrungen und ihrem gegenwärtigen Zustand können Betroffene beginnen, ihre Dissoziationsmuster zu erkennen und zu verstehen. Dieser Prozess ermöglicht es ihnen, neue Wege des Denkens und Handelns zu entwickeln und ihre Reaktionen auf traumatische Erinnerungen zu verändern. Echte Traumaheilung und Dissoziation zu mildern Die Heilung von Dissoziation und Traumafolgestörungen ist ein multidimensionaler Vorgang im Organismus, der Zeit, Geduld und professionelle Unterstützung erfordert. Obwohl narrative Psychotherapie eine wertvolle Methode ist, um traumatische Erfahrungen zu verarbeiten, ist es wichtig zu verstehen, dass Dissoziation eine physiologische Reaktion ist und nicht ausschließlich auf psychologischer Ebene behandelt werden kann. Um die Heilung von Dissoziation zu unterstützen, ist es also unerlässlich, sowohl auf psychologischer als auch auf körperlicher Ebene anzusetzen. Neben der Arbeit mit traumatischen Erinnerungen und Emotionen in der psychotherapeutischen Behandlung sollten auch Techniken der Körperpsychotherapie wie Traumasensitive Achtsamkeit, Traumasensitiver Yoga oder Somatic Experiencing eingesetzt werden, um eine ganzheitliche Heilung zu ermöglichen. Empfehlungen zum Thema:

  • Beziehungsschmerz und Trauma: Wie wir uns von den Auswirkungen der Vergangenheit befreien können

    "Unsere Vergangenheit wirkt bis in die Gegenwart." Diese einfache, aber eindringliche Aussage trifft ins Mark, wenn es um die Auswirkungen von Trauma auf unsere Beziehungen geht. Viele von uns tragen unbewusste Verletzungen aus der Kindheit in sich, die unser Verhalten und unsere Wahrnehmung beeinflussen und uns in unseren Beziehungen immer wieder Schmerz erleben lassen. In diesem Artikel werden wir einen Blick auf die Zusammenhänge von Beziehungsschmerz und Trauma werfen, sowie wirkungsvolle Ansätze zur Heilung und Transformation vorstellen. Was ist Beziehungsschmerz und wie entsteht er? Beziehungsschmerz ist eine komplexe emotionale Erfahrung, die oft durch Traumaerfahrungen aus der Kindheit entsteht. Es kann sich als ein tiefes Gefühl von Verlust, Einsamkeit, Angst oder Unsicherheit manifestieren, das in Beziehungen zu anderen Menschen auftritt. Beziehungsschmerz kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel Vernachlässigung, Missbrauch oder andere traumatische Ereignisse in der Kindheit. Diese Erfahrungen können zu einem Muster des Misstrauens, der Unsicherheit und der Angst in Beziehungen führen. Menschen mit Beziehungsschmerz neigen oft dazu, sich von anderen Menschen zu isolieren, um sich vor weiteren Verletzungen zu schützen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Beziehungsschmerz nicht nur eine emotionale Erfahrung ist, sondern auch Auswirkungen auf den Körper hat. Es kann zu chronischem Stress, Spannungen im Körper und sogar zu körperlichen Symptomen wie Schmerzen oder Erkrankungen führen. Wenn Sie sich von den Auswirkungen der Vergangenheit befreien möchten, ist es wichtig, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Welche Auswirkungen hat Trauma auf unsere Beziehungen? Trauma kann uns daran hindern, gesunde und erfüllende Bindungen aufzubauen. Am häufigsten haben Betroffene Probleme damit, anderen zu vertrauen, sich emotional zu öffnen und Nähe zuzulassen. Hinzu oft entwickeln sie auch Ängste, Verlassenheitsgefühle und das Bedürfnis, sich ständig abzusichern. Menschen, die in ihrer Kindheit traumatische Erfahrungen gemacht haben, tragen oft bestimmte Muster und Dynamiken in ihren Beziehungen mit sich. Wenn wir uns mit unseren Traumaerfahrungen aus der Kindheit auseinandersetzen, ist es notwendig, die häufig auftretenden Muster und Dynamiken zu erkennen und zu verstehen. Diese können sich in verschiedenen Bereichen ihres Lebens zeigen, sei es in romantischen Beziehungen, Freundschaften oder auch im Arbeitsumfeld. Diese Verhaltensmuster können zu wiederkehrenden Konflikten, Unsicherheiten und Intimitätsproblemen in Partnerschaften führen. Oftmals sind Betroffene hyper-alarmiert (überreguliert) und reagieren stark auf kleinste Anzeichen von Bedrohung oder Ablehnung. Dies kann zu einer ständigen Angst vor Verlassenwerden führen und zu einem Bedürfnis nach Kontrolle und Nähe gleichzeitig. Die Folgen münden meist in Kommunikationsproblemen, Verlustängsten bis zu Panikattacken, emotionaler Distanz, wiederholtem Beziehungsschmerz und einer ständigen Suche nach Bestätigung. Hier 4 Beispiele: Ein häufiges Muster ist das Vermeiden von Nähe und Intimität, da dies in der Vergangenheit mit Schmerz und Verletzung verbunden war. NIcht selten erfolgt es unbewusst und ist mit der Überzeugung "Ich brauche halt nicht so viel Intimität" verbunden. Viele Menschen mit Trauma neigen dazu, sich in wiederkehrenden schmerzhaften Beziehungsmustern zu befinden (toxische Beziehungen und Traumabonding). Diese Muster können sich in verschiedenen Formen zeigen, wie etwa Bindungsangst, Verlustangst, wiederkehrende Konflikte oder das Bedürfnis nach Kontrolle. Eine häufige Dynamik ist hierbei zum Beispiel das Wiedererleben von Verlustängsten. Aufgrund von früheren Verletzungen und Vernachlässigungen können sich Menschen mit Traumaerfahrungen schwer tun, anderen Menschen zu vertrauen und sich sicher in Beziehungen zu fühlen. Dadurch entwickeln sie oft eine starke Angst vor dem Verlassenwerden und versuchen, ihre Partnerinnen und Partner kontrollieren oder einengen zu wollen. Ein weiteres häufiges Muster ist das Wiedererleben von traumatischen Ereignissen in Form von Flashbacks (visuell und / oder emotional) oder Alpträumen. Dies kann zu emotionaler Distanzierung führen und die Fähigkeit, sich sicher und geborgen zu fühlen, beeinträchtigen. Ein weiteres Muster, das auftreten kann, ist die Unfähigkeit, Grenzen zu setzen und sich selbst zu schützen. Viele haben gelernt, ihre eigenen Bedürfnisse zurückzustellen und sich anzupassen, um in gefährlichen oder dysfunktionalen Umgebungen zu überleben. In Beziehungen kann dies dazu führen, dass sie sich selbst vernachlässigen und immer wieder über ihre eigenen Grenzen hinweggehen, um den anderen zu gefallen oder Konflikte zu vermeiden. Die Heilung von Trauma und Beziehungsschmerz unterstützen Gesunde Beziehungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Heilung von Trauma. Menschen mit Kindheitstraumata tragen aber oft Misstrauen in sich und können ihre eigenen Bedürfnisse in Beziehungen nur schwerlich ausdrücken. Doch gerade in unterstützenden und liebevollen Beziehungen können wir lernen, uns sicher und geborgen zu fühlen. Das braucht aber Vertrauen. Aufbau gesunder Beziehungen - aber wie? Menschen, die traumatische Erfahrungen aus ihrer Kindheit gemacht haben, haben oft keine positive Referenz für eine gesunde Beziehung. Ihre Vorstellung von Nähe und Vertrauen ist geprägt von Angst und Unsicherheit. Um sich von den Auswirkungen der Vergangenheit zu befreien, ist es wichtig, eine Entwicklung von Selbstfürsorge und Selbstliebe anzustreben. Dies bedeutet, sich selbst bewusst Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu erfüllen. Ressourcen wie Achtsamkeit, Meditation oder körperliche Bewegung können dabei helfen, wieder in Kontakt mit dem eigenen Körper zu kommen und eine liebevolle Beziehung zu sich selbst aufzubauen. Zusätzlich ist es wichtig, sichere und respektvolle Beziehungen aufzubauen, sei es mit Therapeuten, Freunden oder Partnern. Die Triade zur Befreiung von Beziehungsschmerz und zum Aufbau gesunder Beziehungen: - der Austausch von Gefühlen und Bedürfnissen in einem vertrauensvollen Umfeld - Aufbau einer positiven Selbstbeziehung - die Entwicklung bzw. bewusste und aktive Selbstgestaltung von sicheren Beziehungen Die eigene Geschichte neu schreiben und Schuld und Scham loslassen Wenn wir traumatische Erfahrungen in unserer Kindheit erlebt haben, fühlen wir uns sehr oft von Schuld- und Schamgefühlen geplagt. Doch um uns von den Auswirkungen der Vergangenheit zu befreien, ist es auch wichtig, die eigene Geschichte im Gedächtnis "neu" zu schreiben. Dies bedeutet, sich bewusst zu machen, dass wir nicht die Schuld an dem Geschehenen tragen und dass wir uns von den negativen Emotionen der Scham lösen können. Eine effektive Methode, um dies zu erreichen, ist das Aufschreiben der eigenen Geschichte. Vielleicht mögen Sie es mal ausprobieren, sich Zeit zu nehmen, um Ihre traumatischen Erfahrungen aufzuschreiben und dabei Ihre Gedanken und Gefühle zu reflektieren. Diese Übung ermöglicht es Ihnen, Ihre Erfahrungen aus einem anderen, neuen, reiferen Blickwinkel zu betrachten und die Verantwortung von sich selbst zu nehmen. Die Identifikation mit diesen Gefühlen und tiefen toxischen Überzeugungen wie "ich bin wertlos" oder "für mich muss man sich schämen", können sich mehr uns mehr auflösen. Toxische Scham- und Schuldgefühle zurückzulassen befreit uns für die Lebendigkeit. Eine neue Identität Nicht zuletzt ist es wichtig, unsere Identität neu zu definieren und unser Selbstwertgefühl zu stärken. Meine Einladung an Sie: Verlagern Sie Ihre Aufmerksamkeit in Ihren Gedanken und Gefühlen auf Ihre Stärken und positive Eigenschaften und nicht auf die Mängeln. Vielleicht, gelingt es Ihnen beide wahrzunehmen und Polarität in ihrer Vollkommenheit zu begegnen. Erinnern Sie sich an Momente, in denen Sie erfolgreich mit schwierigen Situationen umgegangen sind. Diese positiven Erinnerungen können Ihnen helfen, Ihr Selbstwertgefühl zu stärken und den Glauben an sich selbst wiederzuerlangen. Sammeln Sie neue, gelungene Erfahrungen! Kleine Schritte, kleine, aber sichere Erfolge! Denken Sie immer daran, dass Sie nicht alleine sind und dass es möglich ist, um sich von den Auswirkungen der Vergangenheit zu befreien und ein gesundes Fundament für Ihre Beziehungen zu schaffen. Und das Video als Inspiration mit einer weihnachtlichen Selbstreflexion für Sie:

  • Emotionaler Missbrauch: der normale Wahnsinn - warum wir ihn erst meist als Erwachsene realisiseren

    Entwicklungstrauma (kPTBS) bezieht sich auf traumatische Erfahrungen, die während der Kindheit oder Jugendzeit stattfinden und die normale Entwicklung des Individuums beeinträchtigen. Es kann sich um wiederholten emotionalen Missbrauch, Vernachlässigung, körperliche Gewalt oder sexuellen Missbrauch handeln. Diese Formen von Gewalt können verschiedene Auswirkungen auf die Psyche haben. Psychische Gewalt, wie emotionaler Missbrauch durch Eltern, ist eine der häufigsten Formen von Entwicklungstrauma. Sie beinhaltet oft das ständige Herabsetzen, Kritisieren, Demütigen oder Ignorieren des Kindes. Diese Form von Gewalt kann schwerwiegende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben und wird dieses Geschehen der Kindheit uns erst sehr spät, meist als Erwachsene bewusst. Was ist emotionaler Missbrauch? Emotionaler Missbrauch ist eine Form der häuslichen Gewalt, bei der eine Person systematisch und absichtlich emotionale Schäden bei einer anderen Person verursacht. Dabei werden verschiedene Manipulations- und Kontrolltechniken eingesetzt, um das Opfer zu dominieren, zu demütigen und zu kontrollieren. Im Gegensatz zu physischem Missbrauch ist emotionaler Missbrauch nicht direkt sichtbar und kann daher oft lange Zeit unentdeckt bleiben. Emotionaler Missbrauch kann in verschiedenen Formen auftreten. Dazu gehören ständige Kritik und Herabwürdigung, Kontrolle und Überwachung, Isolation von Freunden und Familie, das Schüren von Schuldgefühlen, das Ignorieren und Abwerten der Gefühle des Opfers, das Erzeugen von Angst und Unsicherheit, das Manipulieren von Emotionen und das Aufzwingen von eigenen Überzeugungen und Wertvorstellungen. Die Auswirkungen des emotionalen Missbrauchs können tiefgreifend sein. Opfer können ein geringes Selbstwertgefühl, Angstzustände, Depressionen, Posttraumatische Belastungsstörungen und Beziehungsprobleme entwickeln. Sie können Schwierigkeiten haben, ihre eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu kommunizieren, und haben oft das Gefühl, dass sie niemals gut genug sind. Es ist wichtig zu verstehen, ...dass emotionaler Missbrauch nicht nur in Partnerschaften vorkommt, sondern auch innerhalb der Familie, besonders zwischen Eltern und Kindern. Eltern, die ihre Kinder emotional missbrauchen, können deren Entwicklung und psychisches Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Es ist entscheidend, die Anzeichen von emotionalem Missbrauch zu erkennen und sich bewusst zu werden, dass das, was als normal angesehen wird, tatsächlich Gewalt ist. Das Bewusstsein für diese Problematik ist der erste Schritt, um Hilfe zu suchen und einen Weg zur Heilung zu finden. Die spezifischen Herausforderungen von Opfern psyhischer Gewalt und deren Auswirkungen auf die körperliche und seelische Gesundheit Opfer häuslicher Gewalt stehen vor spezifischen Herausforderungen, die sich auf ihre körperliche und seelische Gesundheit auswirken können. Psyhische Gewalt hinterlässt oft unsichtbare Narben, die jedoch genauso schmerzhaft und langwierig sein können wie physische Verletzungen. Die ständige Demütigung, Beleidigung und Manipulation, denen Opfer ausgesetzt sind, kann zu einem erheblichen Mangel an Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen führen. Viele Opfer entwickeln auch traumatische Stressreaktionen wie Angstzustände, Panikattacken und Depressionen. Zudem können sie körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden oder Schlafstörungen entwickeln, da der chronische Stress den gesamten Körper beeinflusst. Eine Körperpsychotherapie oder somatische Psychologie genannt, kann eine effektive Methode sein, um 1. Traumata zu verarbeiten, das Körperbewusstsein zu stärken und die Wiederherstellung des eigenen Selbst zu fördern. 2. Durch achtsame Bewegungsübungen, Atemarbeit und Körperarbeit können Opfer häuslicher Gewalt lernen, wieder Verbindung zu ihrem Körper aufzunehmen und Traumata auf einer tieferen Ebene zu heilen. 3. Die Anerkennung und Verarbeitung von Entwicklungstrauma ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Genesung und dem Wiederaufbau eines gesunden Selbstbildes. 3 Gründe, warum wir emotionale Gewalt durch Eltern oft erst im Erwachsenenalter erkennen Emotionaler Missbrauch durch Eltern kann für die betroffenen Kinder äußerst schädlich sein. Oftmals sind die Auswirkungen dieses Missbrauchs jedoch erst im Erwachsenenalter erkennbar. Es gibt verschiedene Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass ein Kind emotional missbraucht wird. Es ist wichtig, diese Anzeichen zu erkennen und sich der Situation bewusst zu werden, um eine angemessene Unterstützung und Heilung zu ermöglichen. Der erste Grund, warum wir emotionale Gewalt durch Eltern oft erst im Erwachsenenalter erkennen, liegt darin, dass dieses Verhalten oft als normal empfunden wird. Kinder, die in einem Umfeld aufwachsen, in dem emotionale Gewalt an der Tagesordnung ist, kennen oft nichts anderes und betrachten dies als normalen Teil ihres Lebens. Sie haben keine Vergleichsmöglichkeiten und wissen nicht, dass ihr Verhalten und ihre Gefühle nicht angemessen sind. Ein weiterer Grund liegt darin, dass emotionale Gewalt oft subtil und versteckt stattfindet. Im Gegensatz zu physischer Gewalt, die sichtbare Spuren hinterlässt, ist emotionaler Missbrauch schwerer zu erkennen. Es sind meist keine offensichtlichen Verletzungen oder Narben vorhanden, sondern es handelt sich um verbale und nonverbale Verhaltensweisen, die das Kind kontinuierlich herabwürdigen, demütigen oder manipulieren. Diese Form des Missbrauchs bleibt oft im Verborgenen und wird von Außenstehenden nicht wahrgenommen. Der dritte Grund, warum emotionale Gewalt oft erst im Erwachsenenalter erkannt wird, liegt darin, dass die Auswirkungen dieses Missbrauchs oft erst zu diesem Zeitpunkt deutlich werden. Kinder, die emotional missbraucht wurden, entwickeln oft negative Glaubenssätze über sich selbst, wie zum Beispiel das Gefühl, nicht liebenswert oder wertlos zu sein. Diese negativen Glaubenssätze bzw. viel mehr tiefgreifende Überzeugungen, prägen ihr Verhalten und ihre Beziehungen im Erwachsenenalter. Sie können Schwierigkeiten haben, gesunde Beziehungen aufzubauen und sind anfällig für weitere Formen von Missbrauch. Oftmals leiden sie unter Angstzuständen, Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen, die auf das Trauma zurückzuführen sind. Anzeichen von emotionalem Missbrauch erkennen Jede Heilung beginnt mit dem ertsen Schritt der Validierung. Wir müssen erst in der Lage sein, diese Geschehnisse als solches wahrzunehmen, zu erkennen und auch anzuerkennen, damit wir dessen bewusst werden, was mit uns passiert und geschehen war. Entdecken Sie 12 häufigen Anzeichen von emotionalem Missbrauch in diesem Video:

  • Selbstregulation, Trauma & Achtsamkeit und welche Rolle das Stresstoleranzfenster spielt?

    "Unsere Erfahrungen in der frühen Kindheit prägen uns für das ganze Leben." Doch was passiert, wenn diese frühkindlichen Erfahrungen von Trauma geprägt sind? Wie beeinflussen diese die Selbstregulation? Doch was ist Selbstregulation und warum ist sie so wichtig? Und warum Selbstregulation nur mit Achtsamkeit möglich ist? Menschen mit Bindungs- und Entwicklungstrauma haben oft Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu regulieren, ihre Körper wahrzunehmen oder die Aufmerksamkeit zu binden und zu verlagern und mit Stress umzugehen. Doch Selbstregulation ist ein wesentlicher Bestandteil des Heilungsprozesses. Aber wie? Die Bedeutung der Selbstregulation bei Bindungs- und Entwicklungstrauma "Jede Wunde, die wir nicht heilen, wird unser Schlachtfeld." Diese eindringlichen Worte von Iyanla Vanzant - amerikanische Motivationsrednerin, Anwältin und spirituelle Lehrerin - bringen die essentiellen Herausforderungen auf den Punkt, denen sich Menschen mit Bindungs- und Entwicklungstrauma stellen müssen. Ungeheilte Wunden aus der Kindheit können zu Schwierigkeiten bei der Bildung und Aufrechterhaltung gesunder Beziehungen, emotionaler Regulation und genereller Lebenszufriedenheit führen. Doch was ist Selbstregulation und warum ist sie so wichtig? Selbstregulation bezieht sich auf die Fähigkeit, unsere Emotionen, Gedanken und Körperreaktionen in angemessener Weise zu regulieren, um mit schwierigen oder stressigen Situationen umgehen zu können. Bei Menschen mit Bindungs- und Entwicklungstrauma kann diese Fähigkeit stark beeinträchtigt sein, was zu einer Vielzahl von Problemen in ihrem Leben führen kann. Somit ist Selbstregulation von großer Bedeutung, um ihre Heilung und Wohlbefinden zu fördern. Traumatische Erfahrungen können das Nervensystem überlasten und zu einer Dysregulation führen, bei der das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung gestört ist. Es ist auch ein Prozess, der es ermöglicht, mit Stress und Überforderung umzugehen und ein Gefühl der Sicherheit und Kontrolle über das eigene Leben zu entwickeln. Durch Selbstregulationstechniken wie Atemübungen, achtsame Bewegung oder körperorientierte Therapie können Menschen mit Trauma ihre innere Balance wiederherstellen und die Auswirkungen traumatischer Erfahrungen auf ihr Nervensystem reduzieren. Selbstregulation ist also entscheidend für die Heilung und den Aufbau von Resilienz. Es ist die Fähigkeit, sich selbst zu beruhigen, wieder ins Gleichgewicht zu bringen und effektive Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Und welche Rolle dabei Achtsamkeit spielt, fragen Sie? Was ist Achtsamkeit und wie unterstützt sie die Selbstregulation? Achtsamkeit ist ein Konzept, das auf yogischen und buddhistischen Traditionen basiert und in den letzten Jahrzehnten auch in der westlichen Psychologie und Psychotherapie an Bedeutung gewonnen hat. Es bezeichnet die Fähigkeit, bewusst und ohne Wertung im gegenwärtigen Moment präsent zu sein. Der Weg zur Achtsamkeit liegt bereits in den heiligen Schriften des Yoga Sutra von Patanjali verborgen. Auch wenn das Wort "Achtsamkeit" dort nicht explizit genannt wird, führt uns Patanjali mit seinem achtgliedrigen Pfad (Ashtanga) - der traditionelle Yogastil, den auch ich unterrichte (अष्टाङ्ग aṣṭāṅga) - genau dorthin. Achtsamkeit ist der Schlüssel, um einen ruhigen und klaren Geist zu erreichen. Dieser wiederum ist nicht nur die Grundlage für die Erfahrung der Einheit, sondern auch für bewusstes Handeln, frei von Anhaftungen (u.a. Glaubenssätze, Überzeugungen, Abhängigkeiten). Im Kontext von Selbstregulation bezieht sich Achtsamkeit darauf, wie wir unsere Aufmerksamkeit lenken und unsere Impulse, Gedanken und Emotionen regulieren können. Menschen mit Bindungs- und Entwicklungstrauma haben oft Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu regulieren und sind häufig von dysregulierten Nervensystemen betroffen. In solchen Fällen kann Achtsamkeit als Werkzeug dienen, um die Selbstregulation zu stärken - vorausgesetzt diese ist Traumasensitive. Achtsamkeit als Werkzeug zur Stärkung der Selbstregulation Es gibt drei Komponenten der Achtsamkeit, die besonders bei Menschen mit Entwicklunsgtrauma sehr häufig gestört sein können. Fatal ist dabei, dass ohne die Beherrschung dieser 3 Achtsamkeitsfähigkeiten keine Selbstregulation möglich ist! 1. Körpergewahrsein: Traumatisierte Menschen haben oft eine gestörte Verbindung zu ihrem Körper und ihren körperlichen Empfindungen. Achtsamkeit kann helfen, das Körpergewahrsein zu stärken und eine bewusste Verbindung zu den körperlichen Empfindungen wiederherzustellen. 2. Aufmerksamkeitsverlagerung: Menschen mit Trauma haben oft Schwierigkeiten, ihre Aufmerksamkeit bewusst zu lenken und abzulenken. Achtsamkeit kann helfen, die Fähigkeit zur Aufmerksamkeitsverlagerung zu verbessern und die Fokussierung auf innere und äußere Reize zu regulieren. 3. Emotionsregulation: Traumatisierte Menschen haben oft Schwierigkeiten, ihre Emotionen angemessen zu regulieren. Achtsamkeit kann helfen, die Fähigkeit zur Emotionsregulation zu stärken, indem sie eine bewusste Beobachtung und Akzeptanz der eigenen Emotionen ermöglicht. Es ist wichtig anzumerken, dass Menschen mit dysregulierten Nervensystemen oft Schwierigkeiten haben, Achtsamkeit zu praktizieren. Wenn das Nervensystem in einem Zustand der Übererregung oder Untererregung ist, kann es schwierig sein, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und achtsam zu sein. Dies kann weitere Enttäuschungen der Betroffenen verursachen, da sie das Gefühl haben, dass Achtsamkeit für sie nicht funktioniert oder dass sie es nicht richtig machen. Im schlimmsten Fall fühlen sie sich vielleicht sogar so, als wären sie selbst das Problem. Sie denken, dass sie "falsch" oder schon "kaputt" oder so schwer erkrank sind und dass alles an ihnen liegt. Daher ist es wichtig, dass die Traumaheilung und das Erlernen von Achtsamkeit traumasensitiv gestaltet werden. "Window of Tolerance" - das Stresstolaranzfenster Ein weiterer wichtiger Aspekt für Menschen mit Trauma ist das Konzept des "Window of Tolerance" oder des Stresstoleranzfensters. Das Stresstoleranzfenster beschreibt den Bereich zwischen Übererregung und Untererregung, in dem ein Mensch in der Lage ist, angemessen mit Stress umzugehen und sich zu regulieren. Bei Menschen mit Trauma ist dieses Stresstoleranzfenster oft verengt und es bedarf einer besonderen Sensibilität und Achtsamkeit, um es zu erweitern. Durch die Stärkung der Fähigkeiten zur Körpergewahrsein, Aufmerksamkeitsverlagerung und Emotionsregulation können Menschen mit Trauma lernen, ihr Stresstoleranzfenster zu erweitern und eine gesunde Selbstregulation zu entwickeln. Dies erfordert jedoch eine traumasensitive Herangehensweise, da die Übungen und Techniken an die individuellen Bedürfnisse und Grenzen der Betroffenen angepasst werden müssen. Traumasensitive Achtsamkeit - kein Hype, sondern eine Notwendigkeit Es ist wichtig, dass Traumabetroffene in einem geschützten und unterstützenden Umfeld lernen, Achtsamkeit zu praktizieren. Dies kann in Form von therapeutischer Begleitung oder in Gruppenarbeit geschehen. Die Anerkennung und Akzeptanz der individuellen Traumageschichte ist dabei von großer Bedeutung, um eine sichere Basis für die Achtsamkeitspraxis zu schaffen. Insgesamt ist Achtsamkeit eine wichtige Ressource für Menschen mit Trauma, um ihre Selbstregulation zu verbessern. Indem sie lernen, bewusst im gegenwärtigen Moment zu sein und ihre Körperempfindungen, Aufmerksamkeit und Emotionen achtsam wahrzunehmen - ohne Wertung -, können sie ihre Stresstoleranz erweitern und ihre Lebensqualität verbessern. Es erfordert jedoch Geduld, Zeit und die traumasensitive Herangehensweise, um diese Fähigkeiten zu entwickeln. Um zu erfahren, wie ein dysreguliertes Nervensystem entsteht und das Toleranzfenster einfach erklärt anzusehen, empfehle ich Ihnen folgendes Video:

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