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Krankheiten und Symptomen googlen - wenn Selbstvalidierung und Existenzberechtigung als Traumafolge zur Sucht werden

Selbstvalidierung als Traumafolge. Sind Sie auch einer von denen, die ständig nach Krankheiten, Diagnosen und Symptombeschreibungen für ihre inneren Qualen suchen? Sind Sie es leid, ein Rätsel für sich selbst zu sein? Immer wieder auf der Suche nach Antworten auf Ihre Symptome, aber nie wirklich fündig geworden? Es ist Zeit, das Geheimnis zu lüften und zu verstehen, warum Sie immer wieder nach Selbstvalidierung suchen!


Selbstvalidierung und Existenzberechtigung sind zwei wichtige psychologische Konzepte, die bei der Auseinandersetzung mit Traumafolgen eine große Rolle spielen.


Selbstvalidierung bezieht sich auf die Fähigkeit, die eigenen Gedanken, Gefühle und Erfahrungen als gültig und berechtigt anzuerkennen. Es bedeutet, dass man sich selbst erlaubt, seine eigenen Empfindungen und Reaktionen zu verstehen und anzunehmen, ohne dass sie von anderen bestätigt oder bewertet werden müssen.


Existenzberechtigung hingegen bezieht sich auf das Gefühl, dass man als Individuum einen Platz in dieser Welt hat und dass man das Recht hat, gesehen und gehört zu werden.


Bei Traumafolgen kann es zu einer Beeinträchtigung dieser Aspekte kommen. Betroffene können oft das Vertrauen in ihre eigenen Empfindungen verlieren und Zweifel an ihrer eigenen Existenz haben. Menschen mit Traumata suchen oft unbewusst nach Bestätigung und Validierung von außen, da sie Schwierigkeiten haben, sich selbst als gültig und wertvoll anzusehen.


Dies kann zu einer regelrechten Sucht nach Informationen und Diagnosen führen, bei der Betroffene immer wieder nach Beschreibungen ihrer Symptome googeln.

Der Kreis schließt sich: indem sie die Bestätigung von außen suchen, versuchen sie ihre Selbstvalidierung und Existenzberechtigung zu stärken.


Exzessives Googlen nach Krankheiten kann mehr Schaden als Nutzen verursachen
Selbstvalidierung als Traumafolge ist eine existenzielle Beschäftigung

Die Auswirkungen von exzessivem Googeln von Krankheiten und Symptomen erkennen

Exzessives Googeln von Krankheiten und Symptomen kann ernsthafte Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben, insbesondere auf die Selbstvalidierung und Existenzberechtigung eines Menschen. Typische Verhaltensweisen und Denkmuster bei exzessivem Googeln sind beispielsweise das ständige Überprüfen von Symptomen, das Vergleichen mit anderen Personen und das Suchen nach Bestätigung von Ärzten.


Die ständige Suche nach Diagnosen und Beschreibungen der eigenen Symptome kann

- zu einer Verzerrung des Selbstbildes führen

- die eigene Intuition und das Vertrauen in den eigenen Körper und Geist verloren gehen und sogar

- die Existenzberechtigung des Betroffenen in Frage stellen.


Durch diese Verhaltensweisen entsteht ein ständiges Bedürfnis nach Selbstvalidierung und die Fixierung auf Krankheiten und Symptome wird zur Sucht.  

Es entsteht ein Teufelskreis aus Angst, Unsicherheit und Selbstzweifeln. Um aus diesem Kreis auszubrechen, ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass

das exzessive Googeln von Krankheiten und Symptomen keine Lösung, sondern ein Symptom des zugrunde liegenden Problems ist.

Es ist ratsam, professionelle Unterstützung in Form von Therapie oder Beratung in Anspruch zu nehmen, um die Selbstvalidierung und Existenzberechtigung auf gesündere Weise zu stärken.


Exzessives Googeln von Krankheiten und Symptomen ist keine gesunde oder nachhaltige Art der Selbstvalidierung!


Strategien zur Reduzierung der Sucht nach Selbstvalidierung über das Internet 

Alternative Wege aus der Sucht nach Krankheitssymptomen können sein:

  • Psychotherapie zur Bearbeitung von Traumafolgen und der damit verbundenen Sucht

  • Strategien zur Selbstregulierung und Konfrontation mit Ängsten statt Google

  • alternative Wege der Selbstvalidierung und Erfüllung von Bedürfnissen


Konkrete Tipps zur Reduzierung des exzessiven Googelns


1. Neue Perspektiven: Verstehen, dass übermäßiges Googeln nach Krankheiten ein Symptom einer zugrundeliegenden psychischen Belastung sein kann

2. Selbstbeobachtung: Achtsames Beobachten und Reflektieren des eigenen Verhaltens bezüglich der Sucht nach Krankheiten und Symptomen

3. Alternative Strategien: Erkennen und Einüben von gesünderen Bewältigungsstrategien und Coping-Mechanismen

4. Professionelle Unterstützung: Den Mut finden, professionelle Hilfe in Form von Therapie oder Beratung in Anspruch zu nehmen und damit die eigene Gesundheit zu fördern.


Wenn Sie die 3 TOP Gründe für Ihre Suche in der Tiefe beleuchtet werden möchten, empfehle ich Ihnen das aktuelle Video:




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