6B04 soziale Angststörung, ehem. „soziale Phobie“ (ICD-10 F40.1). Stellen Sie sich vor, Sie stehen in einem Raum voller Menschen, das Herz rast, die Hände schwitzen und der Gedanke, einen Schritt nach vorn zu machen, erscheint wie eine unüberwindbare Hürde. Diese schmerzhafte Erfahrung ist für viele Menschen, die unter sozialer Phobie leiden, der Alltag.
Laut Schätzungen sind etwa 7 % der Bevölkerung von dieser Form der Angst betroffen – das sind Millionen von Menschen, die sich im Umgang mit anderen unwohl fühlen.
Ein oft übersehener Aspekt dieser Angst ist das Entwicklungstrauma – frühkindliche Erlebnisse, die zu einem zerbrechlichen Selbstbild und einer tiefen Angst vor Bewertung führen können.
„Bei PTBS treten neben anderen psychiatrischen Erkrankungen auch Angststörungen gehäuft auf
Speziell bei frühkindlichen Traumatisierungen (kPTBS) scheint das Risiko, später eine Angststörung zu entwickeln, deutlich erhöht zu sein.
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Eine relativ häufige Komorbidität scheint das gleichzeitige Auftreten von PTBS, Depression und Angststörung zu sein.
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In diesen Fällen sind die Symptome der PTBS ausgeprägt vorhanden und die funktionellen Einschränkungen verstärkt.
Die Lebensqualität ist in der Regel deutlich reduzierter als bei einer PTBS ohne Komorbidität."
🎥 Video zur Sozialen Phobie: HIER