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"PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNG MIT BORDERLINE-MUSTER UND KOMPLEXE POSSTTRAUMATISCHE BELASTUNGSSTÖRUNG (kPTBS)"
Diagnosekriterien bzw. Differenzialdiagnose der 2 Erkrankungen nach ICD-11
Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung mit Borderline-Muster haben oft eine gemeinsame Erfahrung: Sie haben in ihrer Kindheit oder Jugend traumatische Erlebnisse durchlebt. Diese traumatischen Erfahrungen können zu Entwicklungs- und Kindheitstraumata führen, die sich später in Form von kPTBS (komplexer posttraumatischer Belastungsstörung) manifestieren können.
Das Borderline-Muster ist eine Art, wie sich die Persönlichkeitsstörung zeigt. Es umfasst eine Reihe von Symptomen, die oft mit instabilen Beziehungen, impulsivem Verhalten, Stimmungsschwankungen und einem instabilen Selbstbild einhergehen. Diese Symptome können für die Person mit Borderline sehr belastend sein und zu Problemen in ihrem täglichen Leben führen.
Es gibt jedoch einen Zusammenhang zwischen Borderline und kPTBS, da beide auf traumatische Erfahrungen in der Kindheit zurückzuführen sein können. Die traumatischen Erfahrungen können zu einer Überlastung des Nervensystems führen, was zu einer Übererregung und einer Überempfindlichkeit gegenüber Reizen führen kann. Dies kann zu einer Reihe von Symptomen führen, einschließlich Flashbacks, Albträume, Angstzustände, Suizidgedanken und Depressionen.
Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Menschen mit Borderline ein kPTBS haben. Es ist jedoch möglich, dass Menschen mit Borderline aufgrund ihrer traumatischen Erfahrungen ein erhöhtes Risiko für kPTBS haben.
Diese Matrix aller - nach ICD-11 erfassten - Symptome, die die 2 Krankheitsbilder unterscheiden, hilft Ihnen dabei, Ihre Erkrankungen mit größerer Sicherheit zu erkennen und zu verstehen.