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  • 6/100 #onlinetraumakongressdach2022

    ❌Bäääähm! Diagnose #kPTBS - "Können Sie es nochmal buchstabieren?" Betroffene und Angehörige wissen es zugut. Wir haben mindestens 6 Ärzte und zusätzlich Therapeuten, die wir regelmäßig aufsuchen müssen ... und nicht selten auch aufklären? Ein Beispiel:

  • Chronische Erkrankungen & Entwicklungstrauma

    Mehr als 40 Millionen Menschen in Deutschland sind chronisch krank

  • TV-Interview zum 1. Online Trauma Kongress 27.06.2022

    ❌Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich eine Stimme entwickelt hatte - jetzt werde ich nicht still bleiben! Ich höre es so oft, dass es so toll sei, dass ich trotz meiner Krankheit und Betroffenheit für Menschen mit psychischen, körperlichen und sexualisierten Traumatisierung aufstehe. In der Öffentlichkeit und in Unternehmen. Auch heute, bei dem TV Interview. Ich kann dazu nur sagen, dass diese Aufgabe mich unheimlich bereichert und einen tiefen Sinn meinem über Jahrzehnten schmerzvollen Leben verleiht ❤️ Durch meine Erfahrungen als Komplextraumatisierte habe sooo viel zu teilen, also warum soll ich schweigen? Es hat mir fast 40 Jahre meines Lebens gekostet, mich aus den toxischen Beziehungen und toxischen Lebens- und Berufsfallen zu befreien. Ich hatte sehr lange keine Stimme. Aber jetzt, wie Madeleine Albright sagte: werde ich nicht still bleiben! 💃 #selbstvertrauen #selbstwert #onlinetraumakongressdach2022 #missbrauchistkeintabuthema #tv #trauma #mentalhealth #neueWegeZumGesundenErfolg #leadership #newwork

  • Erster Online Trauma Kongress für DACH-Region

    In nur 2 Tagen geht die Website des Kongresses und beginnt die Anmeldung !

  • Starkes Selbst - gibt es im Angebot?

    Das stärkste Tier ist zweifelsohne der Löwe, zumindest was die körperliche Power betrifft. Stärke äußert sich aber auch darin, wie wir mental und emotional agieren können, wenn wir es wollen oder dies die Umstände verlangen. Ein starkes Selbst ist sehr wichtig und hilft uns in allen Lebenslagen. Stark Seit ich mich erinnern kann, musste ich stark und mutig sein. Diejenige, die immer alles meisterte, für andere da war, egal was das Leben so mitbrachte. Diejenige, die mit jeder Hürde zurechtkam, privat wie im Business, immer wie ein Stehaufmännchen im kürzesten mit einer Lösung um die Ecke kam, und an sich nie ernsthaft Hilfe benötigte oder annahm. Es lief 30 Jahren lang gut. Bis ich vor 3 Jahren am Ende war. Das schaffst Du schon! Wer von uns kennt nicht Sätze wie "Sei stark!", "Das schaffst Du schon!" oder "Glaube doch an Dich selbst!" Wir würden es gar nicht glauben, wenn jemand behauptete, diese Sätze seien Gewalt, nicht wahr? Nicht nur unsere Eltern, Vorgesetzten und Freunde aber auch wir selbst benutzen diese "Kommentare" und wohlgemeinte Äußerungen. Leider ist diese Art Kommunikation nicht gewaltfrei und hindert die Entwicklung unseres starken Selbst. Nicht nur weil kein "Wie" mit auf den Weg gegeben wird, dafür aber ein hohes Maß an Erwartungshaltung - und dadurch enormer Druck -, aber auch, weil wir damit anderen und im Fall von "Selbstdialog" uns Selbst, keine Alternative erlauben. Hinzu kommt, dass wir auf den anderen weder ernsthaft eingehen noch wirklich ihn dabei unterstützen, sein Problem, - wie schmerzhafte Gefühle oder notwendige Bedürfnisse -, zu lösen. Wie geht es dann? Und was ist überhaupt ein Starkes Selbst? Frühe Verantwortung und wiederkehrend scheiternde Paarbeziehungen gehen meist Hand in Hand – Hää? Mit 6 Jahren war ich bereits für meine 3 Jahre jüngere Schwester verantwortlich und dafür, im Haushalt das meiste im Reinen zu halten, bis meine Mutter abends aus der Arbeit kam. Meinen Vater sah ich alle 4 Wochen nur wochenends, für manche Jahre überhaupt nicht, als meine Mutter seinen Besuch verboten hat. Mit 13 freitags habe ich die Wohnung geputzt und backte einen Kuchen, bis meine Mutter für das Wochenende heimkam. Ich hörte ihr häufig zu, wenn es um Geldprobleme ging und wie sie das Leben nun mit uns allein schaffen soll. Und für all das sei mein Vater schuld. Recht jung selbstständig zu werden und Aufgaben von Erwachsenen zu übernehmen ist eine gute Schule für die späteren Jahre. Man entwickelt Selbstverantwortung, Selbstdisziplin und sammelt wertvolle Erfahrungen aus Situationen, die andere Kinder erst im Alter der 20-ern erleben. Du entwickelst feine Antennen für die Bedürfnisse anderer und Empathie und Mitgefühl werden elementare Fähigkeiten Deiner Gefühlswelt. Du bist automatisch ein sehr guter Beobachter, damit Du die Wünsche anderer „von den Lippen“ lesen kannst und immer vor Ort und Stelle einsatzbereit bist. Die Verantwortung, welche auf ein Kind übertragen wird, die die Erwachsenen wahrnehmen sollten, kann aber viel in der Persönlichkeit bewirken, die sich zuletzt als Selbstausbeutung und – Sabotage entpuppt. D.h. an letzter Stelle bist immer Du selbst und Du verlernst nicht nur Deine eigenen Grenzen, aber auch Deine Bedürfnisse. So geschieht, dass sich das Kind für die Eltern und Geschwister ein Leben lang verantwortlich fühlt (Parentisierung) und fällt dann später gar in den eigenen Paarbeziehungen in die Rolle des „Pflegers“, „Aufpassers“ und „Helfers“. Dort übernimmt es vielmehr die Rolle einer Mutter oder eines Vaters, anstelle einfach „nur“ die Partnerin oder Partner zu sein. Weil Fürsorge - zwar auch als Stärke – ins Blut übergeht, nimmt es das Kind gar nicht mehr wahr. Es ist selbstverständlich, immer und zu allem JA zu sagen, in der Partnerschaft, in Freundschaften und ganz klar, im Beruf! Im Business? - "Nichts ist unmöglich!" Wenn ein Kollege zu Dir kommt und um Hilfe bittet, was tust Du? Und wenn er ein zweites Mal kommt? Wenn in einem Call Dein Chef von seinem Vorgesetzten eine dringende Aufgabe aufgetragen bekommt, wie agierst Du? Oder reagierst Du nur? Wenn Deine täglichen Arbeitszeiten die 8 Stunden bereits weit überschreiten und Du weitere zusätzliche Aufgaben oder Verantwortung erhältst, was machst Du? Die Delegation elterlicher – also der eigenen - Pflichten war für die Generation unserer Großeltern ("Traditionalisten") recht üblich. Wenn der Großvater von der Front nicht mehr heimkehrte, übernahm das älteste Nachkommen diese Rolle. So lernten unsere Eltern (‚Babyboomer‘) diese „Lösungen“ als Vorbild und wendeten sie selbst an. Kein Wunder: Werte unserer Großeltern wie Konformität, Gehorsam, Respekt vor Regeln und Autoritäten konnten auch schwer eine andere Lebenshaltung, Überzeugungen und Verhalten (संस्कार - saṃskāra) erzeugen. Heutzutage und in einem sozial so starken Land wie Deutschland, gibt es zum Glück andere Wege, fehlende Familienrollen zu kompensieren. Meine Generation (‚Gen X‘ und z.T. ‚Gen Y‘) ist folglich häufig wie eine Art Lara Croft oder Batman unterwegs und definiert Stärke durch "sich-durchsetzen-egal-was-kommt", "nur-nicht-aufgeben", "alles-geht-und-nichts-ist-unmöglich" und übersieht dabei die eigenen Grenzen. Mittlerweile wissen wir, dass totale Erschöpfung (Burnout) nicht nur Personen, die im Sozial- und Gesundheitswesen tätig sind (Bauer, 2005; Schaarschmidt, 2005) betreffen kann, sondern, dass sämtliche Berufsgruppen potenziell Burnout-gefährdet sind (Awa, 2010). Auch das ist uns bekannt, - z.B. durch die Dresdener Burnout-Studie oder Forschungen der Epigenetik -, dass an der Entstehung von Burnout nicht allein die Anforderungen der Arbeitswelt „schuld“ sind. Gleichermaßen tragen die komplexen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Merkmalen einer Person (biologische und psychologische), also unsere Persönlichkeit dazu bei. Wie man mit Herausforderungen, d.h. Störungen, Belastungen, Stress und Trauma umgehen kann, ob man daran erkrankt oder sich resilient zeigen kann, hängt also sowohl von unserem Erbgut (laut Epigenetik ca. zu 50%), als auch von den Umwelteinflüssen wie Erziehung oder Arbeitsumfeld ab (Rössler, 2013). "Ich bin es so müde, stark zu sein." - /Russel Crow in dem Film „Gladiator“/ Vielleicht hast Du noch das Bild im Kopf über den zuerst verratenen, später als Sklave verkauften Gladiator. Er lebte und verkörperte Stärke, körperlich, mental und emotional. Er begrüßte seine Männer als Führer stets mit dem Satz „Stärke und Ehre!“ und u.a. dadurch formte er die Haltung seiner Soldaten. Stärke im Business in Welt der Digitalisierung und VUCA*–Epoche, und der Net-Zero Klimawandel-Ära ist essenzieller, denn je. Es gibt in unserem Leben und Business-Umfeld kaum mehr einen Bereich, worauf man sich verlassen kann und welcher uns nicht ständig fordert (Leistungsgesellschaft, sogar schon in der Kita, beim Sport und Freizeit!). Die verwobenen Abhängigkeiten und Zusammenhänge und sich stets und sehr schnell ändernden (agilen) Bedingungen, verlangen von uns eine rasche und flexible Umstellung auf Unsicherheiten und Veränderungen. Klingt all das stark zu begegnen, unerreichbar zu sein? Ist es aber nicht! Diese mentale Stärke schafft man, wenn nicht nur unser Körper der Belastung standhält, sondern auch die eigene geistige und emotionale Haltung also die Einstellung gegenüber meinem Selbst gesund ist und mir guttut. Der präventive Weg, um den Zustand "Ich bin es so müde, stark zu sein." zu vermeiden führt nicht am Selbststudium vorbei und wir verfügen heute jeden Tag über die Möglichkeit, den Kampf mit dem Leben niederzulegen, nicht wie einst Maximus, der Gladiator. Starkes Selbst Der Wandel zu einem starken Selbst, indem ich meinen Selbst-Wert entdecke, dafür auch aufstehe und durch Konfrontation die Veränderung bewirke, ist anfangs nicht einfach. Meist fehlt es uns an Werkzeugen den Start zu machen wie Erkenntnis, Entscheidungen treffen oder Mut. Nicht selten fehlt es uns auch an eigenen Ressourcen, wie Selbst-Bewusst-Sein, Selbst-Bestimmung und Selbst-Fürsorge. Bereits 2000 Jahre vor C.G. Jung und Siegmund Freud haben traditionelle yogische Psychologien und Philosophien – so wie die heutige Hirnforschung mittlerweile ebenso erkannt hatte – gewusst, dass u.a. durch Selbststudium (स्वाध्याय - svādhyāya) und – Erkenntnis, sorgfältigen Umgang mit unseren Gedanken, d.h. Achtsamkeit (स्मृति - smṛti) wir auch unsere Gefühle und Bedürfnisse (मनस्- manas) verstehen und unserer Selbstregulation Herr werden: Y.S. 1.12 अभ्यासवैराग्याभ्यां तन्निरोधः II abhyāsa-vairāgya-ābhyāṁ tan-nirodhaḥ II („In der Balance aus Anstrengung (abhyāsa) und Gelassenheit (vairāgya) wird der Geist beherrscht.“) Achtsamkeit und Meditationspraxis dienen dem effizienten Stressmanagement und der mentalen Stärke und die Körperübungen (Yoga Asanas) der ausgewogenen Erhaltung physischer Gesundheit (als einzige unter den „Sportarten“). Die in die westliche Welt überführten Varianten dieser Disziplinen, wie moderne (Neuro-) Psychologie, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung oder (Selbst-) Hypnose können uns ähnlich dazu verhelfen, das Starke Selbst als Immunsystem unseres Körpers, Seele und Geist ganzheitlich zu entwickeln und zu bewahren. Notiz: *VUCA ist ein Akronym, erstmals 1987 verwendet und gestützt auf die Führungstheorien von Warren Bennis und Burt Nanus („volatility" ("Unbeständigkeit"), "uncertainty" ("Unsicherheit"), "complexity" ("Komplexität") und "ambiguity" ("Mehrdeutigkeit"). VUCA beschreibt die Merkmale unserer modernen Welt.

  • 3 Geschenke der Natur im Frühling

    Ab März, wenn die Natur erwacht, werden auch wir Menschen lebendiger. Nach den Wintermonaten treibt uns eine innere Kraft nach Draußen und haben wir den Wunsch, dabei zu sein, wenn die Natur nach und nach wieder Grünes treibt, Die ersten Blüten erscheinen und auch Tiere, die sich die vergangenen Monate nicht mehr blicken ließen, begrüßen uns. Die Natur, wenn wir genau hinschauen, hat weise Botschaften an uns. Aber welche sind diese genau? 1. Wandel und Neubeginn Die Natur beherrscht den perfekten Rhythmus einer Art Kreislaufes, wobei über 4 Schritte immer wieder etwas Neues entsteht, dann aufblüht, in sich frische Energie aufsaugt und einlagert, bis sie sich dann aufs Neue völlig zurückzieht und schließlich zur Ruhe und Regeneration schlafenlegt. Mit der Natur im Einklang zu sein bedeutet, dass wir uns den Wandel der Jahreszeiten eigen machen und dadurch auf natürlicher Weise sowohl zur regelmäßigen Erneuerung als auch zur Regenerierung gelangen. Es gab Zeiten, als der Mensch diese Fähigkeiten sehr gut beherrschte. Das ist uns leider bereits seit längerem abhandengekommen und in unserer schnelllebiger Welt, mit immer größeren Herausforderungen und Druck nur noch sehr schwer gelingt. Harold Searles, ein amerikanischer Psychiater und Psychoanalytiker beschrieb es schon in den 1960-er Jahren: "In den letzten Jahrzehnten haben wir unseren Lebensraum von einer Welt, in der die lebendigen Werke der Natur entweder vorherrschten oder in greifbarer Nähe waren, in eine andere Welt verlagert, die in eine erstaunlich leistungsstarken, aber toten Technologie beherrscht wird." Nicht nur Searles war überzeugt davon, dass wir über eine Gabe verfügen, mittels der Natur zu einer umfassenden Sinngebung zu gelangen und leider dies erst dann offenkundig werde, wenn wir bereits in einer Krise stecken. Bester Beispiel ist hierfür die wütende Pandemie und ihre Folgen, wo wir uns jetzt mehr besinnt haben, denn je und ohne die Existenz der Natur, - welche uns so viel gibt-, nicht mehr ganz viel hätten. Über diese Beobachtung und Gabe können wir auch schon in alten Yoga-Texte lesen und zeugt davon, dass wir Menschen eher zur Natur gehören als zur Technologie, wenn wir für uns ein sinnstiftendes und nachhaltiges Leben wünschen. Dies gibt uns die Hoffnung, die Gabe mit unserer Natur im Einklang leben zu können, nicht verlernt zu haben und das wir in der Lage sind, die unersetzbare Möglichkeiten wieder zu entdecken und damit sowohl der Natur als auch uns selbst Gutes und Heilsames zu tun. Das Wesentliche wird zunächst noch sein, diese Fähigkeit in uns so tief zu verankern, dass es nicht erst eine Krise bedarf, damit wir unser Umfeld wahrnehmen und wertschätzen. 2. Wo? Hier. Wann? Jetzt! - oder nie Neurowissenschaftler haben herausgefunden, dass die Gegenwart ganze 3 Sekunden lang dauert. Es bedeutet, dass alles was davor war, ist für uns "die Vergangenheit" und alles, was danach kommt, nennen wir "Zukunft". So wird es uns klar, warum es uns so schwerfällt, in der Gegenwart zu sein, gar zu bleiben. Wir kreieren eine immer länger werdende Geschichte als Vergangenheit und denken stets über ein Ort als Zukunft nach, welches genauso wenig existiert, wie das Ort von Vergangenem. Da wir es aber wissen, dass wir nur in der Gegenwart, nur Jetzt und Hier etwas verändern können, wäre es hilfreich, bestimmte Möglichkeiten zu kennen, öfters in der Gegenwart zu sein. Wann? Jetzt! Woran wir es merken, dass wir uns in dem Moment befinden? Meist daran, dass wir in etwas völlig aufgehen und all unsere Sinne dazu benutzen, um wahrzunehmen und wir dabei kaum oder sogar gar keine Gedanken haben. Eigentlich merken wir es erst meist später, wenn wir diesen Zustand bereits verlassen haben und spüren, dass es uns gut getan hat, wir Kraft tanken konnten und es uns erdet. Die einfachste Methode im Hier & Jetzt zu verweilen ist es, was Kinder machen, nämlich spielen. Und das auch oft alleine. Der ungarische Psychologe Csíkszentmihályi Mihály beschrieb dieses Erlebnis als Flow. Die Selbstvergessenheit bereichert uns an sich immer, wenn wir uns Sachen widmen, die wir sehr gerne machen und uns Freude spenden. Ein andere Tür zu diesem Erlebnis öffnet "Der andere Weg", wie es der Autor Jochen Mariss beschreibt: Der andere Weg Je stiller wir sind, umso mehr hören wir. Je langsamer wir leben, umso mehr Zeit haben wir. Je mehr Liebe wir verschenken, umso reicher ist unser Herz. Auch C.G. Jung hat das Stillwerden schon kultiviert, indem er sich regelmäßig alleine, ohne Elektrizität zurückgezogen hat und sich der Natur übergeben hat. So konnte er für sich immer wieder neue Stärke und Freiheit finden. Ralph Waldo Emerson, der bekannte Naturphilosoph empfahl uns schon im XIX. Jh. das Gleiche: "Was hinter uns und vor uns liegt, ist nichts, verglichen mit dem, was in uns liegt". - und ruht. Eine zentrale Botschaft um einen lebendigen Bezug zur Gegenwart herzustellen finden wir im Yoga Sutra von Patañjali, vor 2000 Jahren: 'yogaś citta-vr̥tti-nirodhaḥ ॥2॥' auf Sanskrit योगश्चित्तवृत्तिनिरोधः ॥२॥ Übersetzt heißt es sinngemäß, dass wir erst dann die Kohärenz bzw. innere Harmonie in uns finden, wenn die Bewegung der Gedanken zur Ruhe kommt und unser Geist und unsere Gefühle eine Einheit bilden. Dann "sind wir da" und sind völlig präsent. Wenn diese Präsenz länger anhalten kann, werden wir genauso mehr in dem Moment sein und uns dem Rhythmus der Natur hingeben können, wie dies alle Pflanzen und Tiere tun. Wie oft gelingt es Dir, in dem Moment zu sein? 3. Prävention bei Depression, Burnout, Trauma Viele Studien belegen, dass uns Natur guttut. Der Aufenthalt in der Natur hilft uns nicht nur von Stressbelastungen zu erholen, sondern wappnet uns auch für zukünftige Belastungen. Unsere Belastbarkeit und dadurch unsere Resilienz erhöht sich, hat ein Team an der University of Essex nachweisen können. Nicht nur Achtsamkeit - also in dem gegenwärtigen Moment, wertungs-frei zu leben - sondern auch eine andere, sehr alte Methode, die Meditation wird immer mehr in die westliche Medizin als Therapieform und Tool zum Selbsterkenntnis integriert. An einer Universität in der Schweiz wird bereits Meditation an Psychologen gelehrt. Beide Selbstfürsorge-Praktiken können recht einfach als Gewohnheit in unser Leben einkehren. Die echten Ressourcen liegen deshalb darin, weil wir wieder eine lebendige Beziehung zu uns Selbst erfahren, was in uns so oft nur noch als Erinnerung oder Miss-Verständnis existiert. Was ich damit meine? Wenn Du 10 Menschen fragen würdest "Wann hast Du das letzte Mal über Dich selbst nachgedacht?" antworten vielleicht 2-3 mit einem "na vor paar Tagen". Und wenn man dann nachhakt: "und war das ein Tadel oder ein Lob?" => Was denkst Du, wie die meisten Antworten lauten? Damit wir es wissen, was uns guttut, wie z.B. die Natur und die Selbstfürsorge, und was nicht, wie z.B. das sich-Selbst-missachten oder unsere Werte aufgeben, ist es sehr ratsam, regelmäßig nach Innen zu schauen und das "Getümmel" an Gedanken etwas einzubremsen. Wenn wir es schaffen, wieder klar zu sehen und ohne uns dabei zu verurteilen, wie "warum ich schon wieder den Sport schwänze??" sondern uns annehmen können, etwa "das gehört auch mal dazu und zu mir. Es ist weder gut, noch schlecht, heute ist es so.", dann tun wir uns einen großen Gefallen und starten nicht nur automatisch die innere Selbstregulation, aber stärken auch unsere Resilienz, So wie die Natur es tut, Tag ein und Tag aus. Earth Day I 22. April Jeder von uns, der einen Garten hat oder einen Wald oder Park in der Nähe, freut sich auf die Zeit von Gärtnern, Spaziergängen oder Wandern, Die Natur und unsere Erde ist aber mehr, als nur ein Aufenthaltsort im Allgemeinen. Die Erde bietet einen wunderschönen Lebensraum, ohne den wir nicht überleben können. Gärtnern und Verweilen in der Natur gibt uns ein verändertes Zeitgefühl. Wir schalten einen Gang herunter und plötzlich erfahren es für eine Weile, wie es wohl gewesen sein mag, als unsere Vorfahren noch im Einklang mit der Erde und viel mehr auch mit sich selbst verbunden lebten. Der Umwelt ist die letzten Jahrzehnten immer schlechter bestellt. Die Erde ist krank. Am 22. April ist Tag der Erde. Nimm Dir ein paar bewussten Minuten an jenem Tag und bedanke Dich ab jetzt vielleicht jeden Tag für das Geschenk, welches uns umgibt.

  • Betriebliche Gesundheitsförderung und Mental Health im Business

    Letzte Woche war noch alles paletti...Dann merke ich, irgendwas stimmt hier gar nicht mehr... Heute kriege es nicht mehr hin, aufzustehen. "Zum Glück arbeite ich bei der Telekom" - ist mein erster Gedanke. "Ich kann selbst über meine Termine entscheiden" - war mein zweiter. Endlich um 11 Uhr im Office. Ich bewege mich wie ein Geist. Ich "fühle" mich auch wie einer. Aber eher fühle ich an sich gar nichts mehr. Wir schrieben 2018. Wenn es uns so geht, ist bereits zu spät. 🔻Obwohl es kaum in den Köpfen der Menschen präsent ist, gibt es einige psychische Erkrankungen, die direkt am Arbeitsplatz auftreten. Diese Krankheiten können Nebenwirkungen des Jobs sein, aber auch Folgen von Belastungen, die nicht mit dem Arbeitsplatz zusammenhängen. 🔻Eine psychische Erkrankung beruht auf der Wechselwirkung verschiedener Faktoren, weshalb es schwierig ist, die Ursache zu identifizieren. 🔻Es ist auch schwierig, Menschen auf eine psychische Erkrankung zu untersuchen und zu diagnostizieren, da oft die Symptome viel zu subtil (oder auch gar nicht sichtbar) sind, um als psychische Erkrankung erkannt zu werden. Oder auch, diese vermischen sich mit somatischen Beschwerden. Wie bei Depression oder Trauma. 🔻Psychische Erkrankungen führen zu einer Unterbrechung der Arbeit. Oftmals führen diese sogar zu einem Rückzug der Mitarbeiter vom Arbeitsumfeld und Kollegen. 🔻Nicht zuletzt verursacht psychische Erkrankung Umsatzverlust (Millionen €) und hohe Fluktuation, wenn Arbeitgeber nicht eine Führungskultur bzw. Führungskonzept parat haben, welche Mitarbeiter unterstützt. Wie also mit mentaler Erkrankung im Beruf umgehen? Im Mai 2020 gaben 23% der Befragten an, dass eine ihrer Hauptsorgen aktuell ihre psychische Gesundheit sei (Statista). Ein erfolgreiches Geschäft gestaltet sich nicht nur über die Leistung, sondern von Menschen, die sich mit besonderen persönlichen Belastungen wie psychischen Erkrankungen an professionellen Arbeitsplätzen auseinandersetzen. Die Krankheit sollte folglich nicht nur als ein privates Problem gesehen, sondern als ein Problem, das aufgrund der unmittelbaren Auswirkungen auf die Geschäfts-/Arbeitsprozesse u.a. einen öffentlichen Aspekt hat. Der Umgang mit der Erkrankung hat sogar einen interkulturellen Charakter, was nicht zu vernachlässigen ist. Jede Kultur geht mit psychischer Betroffenheit anders um. Und wie denken Sie darüber? Ich lese und beantworte Ihren Kommentar sehr gerne.

  • Internationaler UN Kindertag

    Through the eyes of a child ❤️🧸🪅 UN-KINDERTAG am 01. Juni🧸🪅❤️ ❤️Through the eyes of a child ❤️🧸🪅 - UN-Kindertag 🧸🪅❤️ ❤️Kinder, die einst misshandelt wurden, bewahren für immer ein "inneres, traumatisiertes Kind" in sich. ❤️Diese heute Erwachsene und die nahe erwachsene Generation der Z und Alpha, lassen in raren Momente des Lebens, das unschuldige und innigste Glück eines Kindes in ihren Augen aufblitzen. ❤️Diese Momente sind von voller Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen. ❤️Sie haben sich diese Momente wieder erkämpft 🧸🪅❤️ (...jetzt dass ich es schreibe, fließen mir aber die 😢Tränen ) #Trauma als Kind erleben zu müssen ist eine #Gewalt, die niemand verdient hat und sollte auch niemand je erleben müssen! 🚩Diese Kinder haben also eine oder mehrere dieser Geschehnisse 1x oder mehrmals erlebt: - emotionaler Missbrauch - körperlicher Missbrauch - sexualisierter Missbrauch - emotionale Vernachlässigung - körperliche Vernachlässigung - Augenzeuge einer oder mehrerer diesen Trauma Arten. TUN WIR ALLES DAFÜR, DASS ES NICHT GESCHIEHT! HINSCHAUEN - NICHT WEGSCHAUEN ❤️🪅🧸💝 ❤️RAEMONN: Through the Eyes of a Child Sweet innocent child with your open eyes You've seen us for who we really are And I know that there'll be tomorrow So that hope can have it's glory day And I wish that this world would embrace you From magic stars and mystery My open heart Why did we make it so hard, this life is so complicated Until we see it through the eyes of a child Why did we make it so hard, this life is so complicated Until we see it through the eyes of a child I know you, I've seen your face before You brought me to this open door Afraid to walk through Please take my hand I know that there will be tomorrow So that hope can have it's glory day? And I wish that this world embrace you From magic stars and mystery My open heart Why did we make it so hard, this life is so complicated Until we see it through the eyes of a child Why did we make it so hard, this life is so complicated Until we see it through the eyes of a child I see where we'll go from here 'Cause love doesn't break With the right amount of care In your hands is whom you've choosen to be Life is a freedom Now go out there and be free Why did we make it so hard, this life is so complicated Until we see it through the eyes of a child Why did we make it so hard, this life is so complicated Until we see it through the eyes of a child Why did we make it so hard, this life is so complicated Until we see it through the eyes of a child Why did we make it so hard, this life is so complicated Until we see it through the eyes of a child #trauma #missbrauch #mentalhealth #kindertag #gewalt #kinderwohlgefährdung

  • Die Lizenz zum Leadership mit Trauma

    Warum Führungswille mit Ihrer Kindheit verankert ist und Sie ihn nicht mehr lernen können ! Kann jeder Führungskraft werden? Jo. Dennoch ist viel mehr die Frage, ob Führungswille bereits Teil Ihrer Persönlichkeit ist oder nicht. Diesen zu erlernen ist nämlich fast aussichtslos! FÜHRUNGSWILLE. Wer Führungskraft sein will, braucht vor allem eines: Führungswille. Führungswille ist Nr.1 Persönlichkeitsmerkmal einer Top Führungskraft (Statista). Führungswille bedeutet das Streben nach Anführung anderer, Leistungsorientierung, Selbstbestimmung, Selbstwirksamkeit und Stolz auf eigene Leistung bzw. Anerkennung. All dieser Merkmale sind meistens Folge einer Kindheitstraumata. Der Job macht uns häufig erschöpft, machtlos, frustriert und desillusioniert. Er macht uns nicht selten zurückhaltend, beschämt und klein. In unserer modernen Gesellschaft, in der die Arbeit oft so unberechenbar (VUCA) ist, lassen viele von uns ihre Bedürfnisse vernachlässigen. Wir werden langsamer und unsere Körpersprache schwach. Wenn wir von unserem Führungswille nicht ernährt werden, werden wir in unserer Selbstwirksamkeit eingeschränkt. KRISEN UND COVID-19. In einer Zeit, in der Stress und Arbeitsbelastungen zunehmen, sind Führungskräfte außerordentlich wichtig, um das Gleichgewicht in Organisationen wiederherzustellen. Es ist daher essentiell, dass eine Führungskraft persönlich stabil und mental belastbar ist. Die psychologische Vielschichtigkeit der Führungskraft macht es entscheidend, dass sie in Bezug auf ihr persönliches Belastungslevel gut beurteilen kann. Wenn die Erfahrung von Kindheitstrauma eine Führungskraft dazu bringt, zu resignieren oder sich zurückzuziehen, wird die Krise in der Organisation unaufhaltsam werden. KINDHEIT. Beispiel: Wir wissen, dass ein kleines Kind, dessen Eltern sich getrennt haben, eine Erfahrung von Kindheitstrauma macht. Wir wissen auch, dass diese Eltern höchstwahrscheinlich nicht mehr in der Lage waren, eine sichere Bindung und Zuwendung sicherzustellen. Das kleine Kind wird nach Aufmerksamkeit und Leistung streben, damit sich die Bindung "kaufen" und ergattern kann. Zugleich geschieht es häufig, dass das Kind schneller aufgibt, als seine Spiel- und Schulkameraden. Auch die Schuld versucht er stets von sich zu weisen als Abwehr-Symbolik für die Trennung der Eltern. Diese Persönlichkeitsmerkmale entstehen im Alter von 4-18 Jahren. Sie zu verändern ist sehr sehr schwer, wenn überhaupt möglich. ❓Ob es einen Ausweg gibt? 👉 Definitiv! u.a. handelt mein BUCH davon. #mentalhealth #gesundheit #trauma #psychologie #mindset #vuca

  • Warum sind psychische Krankheiten am Arbeitsplatz so schwerwiegend?

    Wie es Menschen mit Traumaerfahrung, erhöhter Verwundbarkeit und Vulnerabilität im Berufsleben ergeht Psychische Erkrankungen sind ein ernster Gesundheitsrisiko für das Arbeitsleben. Obwohl psychische Erkrankungen inzwischen weithin bekannt sind und es mehr Lösungen gibt, um mit den Erkrankungen umzugehen, sollte diese tatsächliche Erkrankungsrate akzeptiert und ernst genommen werden. Die Zahl der psychischen Erkrankungen bei Arbeitnehmern, die auf einem internationalen Niveau analysiert wurde, erhöhte sich um die Hälfte in den letzten zwanzig Jahren. Die Mitarbeiter, die an der Studie beteiligt waren, überprüften die Krankenkassen-Daten von 25 Ländern, die um die Hälfte zu viele psychische Erkrankungen in den letzten zwanzig Jahren festgestellt haben. Diese Zahlen besagen, dass es einen dramatischen Anstieg psychischer Erkrankungen gibt. Seelische Wunden und Beschwerden rauben Kraft Psychische Krankheiten am Arbeitsplatz sind gefährdende Arbeitsbedingungen, da sie eine enorme physische und psychische Bedeutung und Belastung für die Angestellten haben. Selbst wenn es nur eine Minderheit von Arbeitnehmern wäre, die psychisch krank ist, ist es entscheidend zu verstehen, welche Auswirkungen psychische Krankheiten auf die Arbeitsproduktivität haben. Im Berufsleben sind psychische Krankheiten sehr komplex. Obwohl es schwierig ist, den Grad der psychischen Krankheit festzustellen, ist es offensichtlich, dass psychische Krankheiten den Arbeitsprozess nachhaltig beeinflussen. Auch die Wirkung umgekehrt ist es äußerst wichtig zu betrachten: der Arbeitsprozess beeinflusst die Gesundheit und bei Menschen mit erhöhter Vulnerabilität und vorhandener psychischen Belastungen alles, was zum Leben zugehört. Es scheint, dass die Welt von psychischen Krankheiten im Berufsleben weiterhin wächst. Es ist an höchster Zeit, um unser Bewusstsein über die Auswirkungen von psychischen Krankheiten am Arbeitsplatz zu erhöhen. Warum erkranken Menschen psychisch am Arbeitsplatz? Über 80% der Menschen arbeiten unter Stress. Wenn Menschen mehr als 80% des Tages damit beschäftigt sind, Stress zu bekämpfen, kann es psychische Krankheiten verursachen. Es ist bekannt, dass Arbeit entscheidenden Einfluss auf unsere Gesundheit hat. Krankheiten wie Depressionen, Diabetes und Arthritis können durch stressbedingte Schäden ausgelöst werden. Wenn Menschen psychische Erkrankungen haben, ist es oft leicht, diese am Arbeitsplatz zu ignorieren oder zu vertuschen, weil es fast immer irgendeine Ausrede gibt. Allerdings ist es manchmal schon ein erster Hinweis, wenn ein Team-Mitglied plötzlich gefehlt hat, um an einem Meeting teilzunehmen. Wenn Menschen, die mit erhöhter Vulnerabilität, Verletzlichkeit, Dauerstress, Trauma am Arbeitsplatz erkranken, dann erschweren diese psychischen Erkrankungen die Wiederherstellung der Gesundheit, sowie die Erreichung eines beruflichen und sozialen Lebens, mit oft schweren Auswirkungen u.a. auf die Familie. Entspannungsübungen erhöhen die psychische Widerstandsfähigkeit und verhindern psychische Erkrankungen. Das ist eine lange bekannte Tatsache. Doch so einfach geht es für Menschen, die dauerhaft mit einer erhöhten Vulnerabilität, Verletzlichkeit, Dauerstress, Trauma konfrontiert sind, nicht. Wie mit mentaler Erkrankung im Beruf umgehen? Obwohl es kaum in den Köpfen der Menschen präsent ist, gibt es einige psychische Erkrankungen, die direkt am Arbeitsplatz auftreten. Diese Krankheiten können Nebenwirkungen des Jobs sein, aber auch Folgen von Belastungen, die nicht mit dem Arbeitsplatz zusammenhängen. Eine psychische Erkrankung beruht auf der Wechselwirkung verschiedener Faktoren, weshalb es schwierig ist, die Ursache zu identifizieren. Es ist schwierig, Arbeitnehmer auf eine psychische Erkrankung zu untersuchen und zu diagnostizieren, da oft die Symptome viel zu subtil (oder auch gar nicht sichtbar) sind, um als psychische Erkrankung erkannt zu werden. Psychische Erkrankungen führen zu einer Unterbrechung der Arbeit. Oftmals führen diese sogar zu einem Rückzug des Arbeitnehmers vom Arbeitsumfeld und Kollegen. Ein erfolgreiches Geschäft und nachhaltiges Leadership gestaltet sich nicht nur über die Leistung, sondern von Menschen, die sich mit besonderen persönlichen Belastungen wie psychischen Erkrankungen an professionellen Arbeitsplätzen auseinandersetzen. Die Krankheit wird folglich nicht nur als ein privates Problem gesehen, sondern als ein Problem, das aufgrund der unmittelbaren Auswirkungen auf die Geschäfts-/Arbeitsprozesse einen öffentlichen Aspekt hat. Die Täuschung des Selbst und anderen Jeder von uns hat Herausforderungen, die uns in unterschiedlichen Lebensphasen vom Leben und Lebendigkeit abhält. Die Folgen im Verhalten sind sehr verschieden. Es gibt einige Menschen, die wirken oft wie eine Eiswand und sich selbst von der Welt abgrenzen. Andere scheinen eine offene Energie auszustrahlen, obwohl sie über ihre eigenen Grenzen gehen. Und dann gibt es noch die Menschen, die zwischen beiden Extremen pendeln. Es ist schön zu sehen, welches Potenzial Menschen in sich tragen, aber es ist frustrierend, wenn ich daran denke, wie viel Energie von uns verschwendet wird, weil wir eine "Tarnung" aufrechterhalten, weil wir uns entweder um unsere Erkrankung schämen oder nicht genug Mut und Selbstwertgefühl haben, dies aus Angst den Arbeitsplatz und oder Kollegen zu verlieren, offenzulegen. Aber warum müssen Menschen mit psychischer Krankheiten am Arbeitsplatz, heutzutage, in einer aufgeklärten und hochentwickelten Gesellschaft, Angst davor haben, sich zu outen und authentisch zu zeigen? Tabu, Stigma und Labels: Angst mit erhöhter Vulnerabilität Außerhalb der Unternehmensgrenzen ist es bekannt, dass psychische Krankheiten am Arbeitsplatz ein Problem sein können. Psychische Krankheiten am Arbeitsplatz erhöhen die Kosten für die Arbeitgeber und machen Planbarkeit von Leistungen erschwerlich. Ob diese Aspekte der Grund dafür sind, dass Menschen mit psychischer Erkrankung nicht mehr befördert, tabuisiert und von Kollegen oft ausgegrenzt werden? Bis heute fragen Ärzte und Therapeuten Betroffenen, ob sie die ICD-Diagnose auf der Krankmeldung haben wollen, weil diese auch für HR sichtbar ist und daraus Nachteile entstehen können. Aber psychische Krankheiten am Arbeitsplatz können noch schlimmer sein als nur finanzielle Kosten. Die Wissenschaft sagt uns heute, dass langfristige, chronische Beschwerden, die mit psychischen Krankheiten zusammenhängen, die Gesundheit von Mitarbeitern dauerhaft beeinträchtigen können. Doch wie kommen Menschen mit psychischen Erkrankungen zu einem Arbeitsplatz, welcher all das berücksichtigt und Arbeitnehmer:innen dabei unterstützt, den psychischen Aufwand mit Traumaerfahrung oder erhöhter Vulnerabilität (Hochsensibilität) und Verletzlichkeit zu leben, bewältigen zu können? Menschen, die mit erhöhter Vulnerabilität, Verletzlichkeit, Dauerstress, Trauma, oder auch ohne diese Merkmale erkranken psychisch am Arbeitsplatz, stehen vor enormen Herausforderungen, mit diesen Erfahrungen und Beschwerden zu leben und zu arbeiten. Das wiederum ist eine hohe psychische Belastung für diese Menschen. Unterstützungskonzepte am Arbeitsplatz können helfen, diese Erkrankungen zu reduzieren und gegebenenfalls zu heilen. Wie diese Unterstützungskonzepte aussehen könnten, darum geht es im nächsten Blogbeitrag. Wie ergeht es Ihnen und Dir damit?

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