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Betriebliche Gesundheitsförderung und Mental Health im Business

Letzte Woche war noch alles paletti...Dann merke ich, irgendwas stimmt hier gar nicht mehr...


Heute kriege es nicht mehr hin, aufzustehen. "Zum Glück arbeite ich bei der Telekom" - ist mein erster Gedanke. "Ich kann selbst über meine Termine entscheiden" - war mein zweiter.


Endlich um 11 Uhr im Office. Ich bewege mich wie ein Geist. Ich "fühle" mich auch wie einer. Aber eher fühle ich an sich gar nichts mehr.

Wir schrieben 2018. Wenn es uns so geht, ist bereits zu spät.


🔻Obwohl es kaum in den Köpfen der Menschen präsent ist, gibt es einige psychische Erkrankungen, die direkt am Arbeitsplatz auftreten. Diese Krankheiten können Nebenwirkungen des Jobs sein, aber auch Folgen von Belastungen, die nicht mit dem Arbeitsplatz zusammenhängen.


🔻Eine psychische Erkrankung beruht auf der Wechselwirkung verschiedener Faktoren, weshalb es schwierig ist, die Ursache zu identifizieren.


🔻Es ist auch schwierig, Menschen auf eine psychische Erkrankung zu untersuchen und zu diagnostizieren, da oft die Symptome viel zu subtil (oder auch gar nicht sichtbar) sind, um als psychische Erkrankung erkannt zu werden. Oder auch, diese vermischen sich mit somatischen Beschwerden. Wie bei Depression oder Trauma.


🔻Psychische Erkrankungen führen zu einer Unterbrechung der Arbeit. Oftmals führen diese sogar zu einem Rückzug der Mitarbeiter vom Arbeitsumfeld und Kollegen.


🔻Nicht zuletzt verursacht psychische Erkrankung Umsatzverlust (Millionen €) und hohe Fluktuation, wenn Arbeitgeber nicht eine Führungskultur bzw. Führungskonzept parat haben, welche Mitarbeiter unterstützt.



Wie also mit mentaler Erkrankung im Beruf umgehen?


Im Mai 2020 gaben 23% der Befragten an, dass eine ihrer Hauptsorgen aktuell ihre psychische Gesundheit sei (Statista).

  • Ein erfolgreiches Geschäft gestaltet sich nicht nur über die Leistung, sondern von Menschen, die sich mit besonderen persönlichen Belastungen wie psychischen Erkrankungen an professionellen Arbeitsplätzen auseinandersetzen.

  • Die Krankheit sollte folglich nicht nur als ein privates Problem gesehen, sondern als ein Problem, das aufgrund der unmittelbaren Auswirkungen auf die Geschäfts-/Arbeitsprozesse u.a. einen öffentlichen Aspekt hat.

  • Der Umgang mit der Erkrankung hat sogar einen interkulturellen Charakter, was nicht zu vernachlässigen ist. Jede Kultur geht mit psychischer Betroffenheit anders um.


Und wie denken Sie darüber?

Ich lese und beantworte Ihren Kommentar sehr gerne.

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